Die Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder gründet auf einer langen Tradition und bildet eine weltweit agierende Plattform mit einem universell vertretbaren Anspruch: Kunst muss der Zeit standhalten, transnational und immer neu organisiert sein. Seit 1954 befindet sich die Galerie im Zentrum Wiens in der Grünangergasse 1 und wird seit 1978 von Rosemarie Schwarzwälder geleitet.
Mit der Ausstellung „Zeichen, Fluten, Signale – neukonstruktiv und parallel" stellte Rosemarie Schwarzwälder 1984 ein Programm vor, dessen Grundelemente bis heute in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen ihre Gültigkeit haben. Internationale Positionen der Abstraktion und konzeptuell fundierter Kunst in den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie und Video sind im Galerieprogramm kontinuierlich präsent. Künstlerinnen und Künstler wie Herbert Brandl, Ernst Caramelle, Heinrich Dunst, Helmut Federle, Bernard Frize, Katharina Grosse, Sheila Hicks, Imi Knoebel, Isa Melsheimer, Manfred Pernice, Karin Sander, Adrian Schiess, Jessica Stockholder und Günter Umberg repräsentieren diese Positionen.
Von Beginn an entwickelte die Galerie eine rege Publikationstätigkeit, die spezifische Präsentationen reflektiert (Abstrakte Malerei aus Amerika und Europa, Kulturen – Verwandtschaften in Geist und Form, WORD + WORK,u.v.m.), einzelne künstlerische Positionen dokumentiert oder die wechselnden Ausstellungen in den Galerieräumen begleitet.
Heute steht die Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder für eine Internationalität, die sich auf dem Grundsatz gründet: Kunst muss geistig relevant sein, um zu bestehen. Die Entscheidung, ob man Künstlerinnen und Künstler vertritt, findet unter dieser Voraussetzung statt.