1978
gelang es Prof. Mag. Franz Kaindl dank der persönlichen Unterstützung
des damaligen Landesrates für Kultur Leopold Grünzweig, des Bürgermeisters
der Stadt St. Pölten Hans Schickelgruber und des Leiters des Kulturamtes
Univ. Prof. Dr. Karl Gutkas im Zuge der Revitalisierung des Karmeliterhofes das
NÖ Dokumentationszentrum für Moderne Kunst zu errichten. Als Ziel dieser
Institution - galt und gilt bis heute: Dokumentation der Gegenwartskunst, Archivierung
von Daten, Publikationen, Fotos usw., Anlegen einer biographischen Sammlung über
österreichische Künstler des 20. Jahrhunderts und Ausstellungen. Das
Spektrum reicht weit über Niederösterreich hinaus: Kunst aus Italien,
Spanien, Frankreich, Deutschland, Polen, der ehemaligen Sowjetunion, Tschechien,
Ungarn, Türkei; aus allen österreichischen Bundesländern und selbstverständlich
Schwerpunkt immer wieder niederösterreichische Künstler, sowohl als
Einzelausstellungen und Gruppenexpositionen. Das Archiv umfaßt derzeit rund
4.000 Künstlerbiographien, deren computergerechte Erfassung eben stattfindet,
um einen leichteren Zugang für die Benützer zu ermöglichen.