aus der Serie Simmeringer Heide und
Erdberger Mais, 3. Franzosengraben, 1967-76
Das Werk der großen österreichischen Fotografin ist umfangreich und breit gefächert. Viele ihrer Werkserien gelten heute als Ikonen der österreichischen Nachkriegsfotografie und sind zu einem wichtigen Zeitzeugnis geworden ist.
aus der Serie Verseltsamte Stillleben, 1988 - 1990
Im Laufe ihres jahrzehntlangen Berufslebens - zunächst als Fotografin im Bundesdenkmalamt, dann nach ihrer Pensionierung für die TU Wien als Fotografin für Industriedenkmälern, immer aber auch mit einem Blick auf all das, was sich sonst noch auf ihren Wegen fand, von Autowracks zu Hotelzimmern, von Holzhütten zu Verkehrsspiegeln. Mit größter Wachheit hat Elfriede Mejchar das scheinbar Bedeutungslose, das vermeintlich Hässliche, die Spuren des Menschen in Natur und im Stadtraum registriert und charakterisiert. Nicht zu vergessen ihre unvergleichlichen Aufnahmen von Tulpen und Amaryllis. Auch hier fand sie, wie bei Skulpturen, den entscheidenden Blickwinkel um hinter die Fassade oberflächlicher Schönheit zu schauen.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl aus ihrem breitgefächerten Werk.
aus der Serie Simmeringer Heide und Erdberger Mais Blick auf Gasometer,
11. Bezirk Wien, 1967-76
aus der Serie Stiegenhäuser, Graz,
ohne Jahr
Biografie
1924 Geboren in Wien
1941-44 Fotografenlehre und Gehilfenprüfung in Deutschland
1958 erste eigene Kamera
1960 Meisterprüfung an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien
Ab 1947 im Amt für Denkmalforschung, später Bundesdenkmalamt beschäftigt,
Aufträge für das BDA in ganz Österreich.
1954-61 Fotografiert zahlreiche Künstler in ihren Ateliers.
1984 Nach ihrer Pensionierung als freiberufliche Fotografin und
von 1984 – 94 für die TU Wien, Institut für Bauschutz und Denkmalpflege, tätig.
ohne Titel, 1997
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