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Der 1953 in Klagenfurt geborene Jo Hanes Zechner hat an der Akademie der bildenden Künste in Wien Malerei und Graphik studiert. Er war von 1982 bis 1986 Lehrbeauftragter an der Wiener Hochschule für angewandte Kunst und anschließend als Stipendiat des British Council am Royal College of Art in London. Er wurde 1987 mit dem angesehenen Anton Faistauer-Preis für Malerei ausgezeichnet.
Seit 1992 beschäftigt er sich mit der Idee des Übersetzens lyrischer Texte in seine Bildsprache. Dadurch entstand von 1992 bis 1995 eine enge Zusammenarbeit mit dem Dichter Peter Waterhouse.
… Jo Hanes Zechner hat immer in Zyklen gearbeitet, die sich formal oft höchst unterschiedlich präsentieren. Die inhaltliche Ebene bestimmt dabei die Form. Gegenständliche Malerei wird deswegen auch nicht anders als die abstrakte eingesetzt. Beide stehen auf Grund ihrer Zeichenhaftigkeit dem Maler als Formenrepertoire zur Verfügung. Ob sich dabei die Malerei vom Leinwandbild zum bemalten Objekt, zur Installation oder zur Schrift bzw. zum Text öffnet, ist inhaltsbedingt. Die hier verwendete Begrifflichkeit, die die Malerei durch ihre Zeichenhaftigkeit als Sprache bzw. als Kommunikationsmittel beschreibt, legt es nahe von zwei eigentlich unterschiedlichen Kontexten zu sprechen: von Malerei und von Text oder Sprache. Wobei Text hier nicht nur die formale Ebene der Buchstaben bzw. der Schrift bedeutet, sondern den literarischen Zusammenhang - bspw. der Lyrik - explizit meint. Jo Hanes Zechners früheste Ambitionen gehörten der Literatur, dort wollte er eigentlich reüssieren. Das visuelle Gestalten (Zeichnen, Malen) war ihm damals schon vertraut und selbstverständlich … (Auszug Text Günther Holler-Schuster, Publikation Jo Hanes // Das linkshändige U //)
Die Galerie Ulysses präsentierte die Arbeiten von Jo Hanes Zechner bereits zwei Mal in den 1990er Jahren. In der derzeitigen Ausstellung zeigen wir 14 Bilder aus dem von 2021 bis 2023 entstandenen Zyklus Questland.
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