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Stoff - Kunststoff

"Ingrid Thallinger (A), Sarah Enoch (NL), Wim van Doorschodt (NL)"

  GALERIE V & V
 04.11. - 02.12.03

 

Vernissage: am Donnerstag, dem 6. November 2003, um 18:00 Uhr
Die Künstler sind bei der Eröffnung anwesend.


"she comes in colours". Ingrid Thallinger studierte an der Kunstuniversität in Linz und spezialisierte sich auf die vielfältigen Möglichkeiten der Ver- u. Bearbeitung von Filz. Im Laufe ihrer künstlerischen Ausbildung beginnt sie auch andere Materialien wie Strick, Seide, Cashmere, Rosshaare etc. in ihre Arbeiten zu integrieren. In dieser Ausstellung präsentiert Ingrid Thallinger unter anderem eine grosse Stoffbahn, deren Muster bei genauer Betrachtung ein Schnittmuster darstellt. Wer sich traut mit der Schere und Nähmaschine zur Hand zu gehen erwirbt mit der Stoffbahn zugleich ein Mantelunikat, das nicht nur farblich sondern durch die feine Qualität der Stoffteile aus den 20, 40 und 60er Jahren eine Besonderheit darstellt. Taschen, Mäntel, Kappen, Schals –frech oder elegant, auf jeden Fall jung und innovativ!

"Ein dichtes Farbmosaik" – so bezeichnet Sarah Enoch die für diese Ausstellung gestalteten Schmuckobjekte. Ihr Ausgangsmaterial bietet ihr künstlerisch und technisch alle Freiheiten: Polyethylen, ein Kunststoff, inspiriert und fordert die Künstlerin zur Manipulation auf. Polyethylen erscheint nicht "passiv, es strahlt Potenz und Bewegung aus" und verlangt nach einer besonderen Formgebung. Sarah Enochs Schmuckarbeiten erscheinen plastisch, manchmal voluminös, rund. Mit der Kombination von primären mit sekundären Farben und dem Spiel mit der Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten setzt sie zusätzlich zur unkonventionellen Formgebung spannende farbliche Akzente. Ihre Kunst: "ein Bewusstwerdungsprozess in Farbe".

Sarah Enoch studierte im Fachbereich Schmuck an der Middlesex University in London.

Seine aktuellen Arbeiten, so sagt er, "...are an experiment in colorforms, witch would not exist without light". Wim van Doorschodt arbeitet zunächst als Bildhauer, bevor er sich vor 13 Jahren entschliesst, Schmuckarbeiten aus Kunststoff zu fertigen. Flächig, harmonisch, ästhetisch, seine Arbeiten werden besonders durch die spannende und ungewöhnliche Form- und Farbgestaltung zum Unikat. Auch er bezeichnet Kunststoff als jenes Material, das ihm alle Möglichkeiten der Gestaltung und Bearbeitung eröffnet. Mit feinsten Farbkombinationen aus 5 Standardfarben, Schwarz und Weiss versehen, fertigt er Schmuckkunst, die seine Erfahrungen und sein Erleben von Fruchtbarkeit widerspiegeln. "My work is a search or find of the ideal form. Partly – from idea to wearable object – I let myself be taken on a journey without a defined end. All with a lot of love.”