Zwei große Meister der italienischen Schmuckkunst präsentieren
ihre neuen Arbeiten:
Stefano Marchettis Inspirationsquelle byzantinischer Mosaike und
des Wiener Jugendstils zieht sich wie ein roter Faden durch sein
gesamtes Werk.
Seine neuen Stücke tragen immer etwas von seinen früheren
Arbeiten in sich. Konkav- und Konvexformen der Broschen und Ketten
entwickeln sich in einem langsamen Prozess zu mehr und mehr geometrischen
Formen bis hin zu Strukturen, die an 3-D entworfene Computerbilder
erinnern.
Die technische Eleganz seiner Arbeiten sowie Anklänge zarter
Pinselstriche und heruntergeronnener Farbe verbinden sich in Marchettis
Werk und bilden eine Einheit zwischen Form und Struktur.
Die Natur ist seit jeher Barbara Paganins Basis, aus der sie
ihre Kreativität und den Formenreichtum ihrer Arbeiten schöpft.
Diesmal sind es vor allem das Meer und vulkanisches Gestein,
die sie nach einer Jemen-Reise zu ihrer neuen Kollektion inspiriert
haben. So spiegeln auch die Formen ihrer Schmuckstücke die
Welt des Meeres wieder: Die jüngst entstandenen Broschen
erinnern an Korallenriffe und Lavamasse.
Als Materialien verwendet Barbara Paganin hauptsächlich
geschwärztes Silber, Niello, Elemente in Gold und braune
und graue Diamanten. Die Farben ihrer neuen Werke bilden einen
spürbaren Kontrast zu vorangehenden Arbeiten: Anstelle von
zarten Pastelltönen und hellen Steinen treten nun dunklere,
gedämpfte Farben und grüne Patina.