Der "Dialog mit dem Material, dessen Festigkeit, Härte
und Zerbrechlichkeit" ist ein wesentlicher Antrieb für
das künstlerische Schaffen von Gabriele Hain; Blätter
und Landschaftliches, Gebautes, Raum und Licht, Entstehen und
Vergehen gehören zu ihren Themen. (Ekkart Klinge in Ausstellungskatalog,
Looshaus 1997)
Fasziniert vom Kristallinen bildet der Kubus bei ihren Arbeiten
ein grundlegendes Modul, geschlossen oder den Blick ins Innere
freigebend.
In hervorragender Beherrschung der von ihr eingesetzten Technik,
gelingt es Gabriele Hain, Raum zu gestalten, indem sie ihn fast
auflöst.
Anna Heindl setzt sich in ihren Werken mit den verschiedenen
Himmels- und Lichtstimmungen auseinander.
"Rosennacht"
und "Abendsonne", "Kleines Gewitter" oder
"Morgentau", "Wasser" und "Wolken"
sind die Titeln ihrer Schmuckstücke, die allesamt ihrem eigenem
Planetarium entsprungen sind. Wie zum Beispiel das Collier "Vor
dem Gewitter": Auf ineinander verschlungenem, geschwärztem
Silberdraht bahnen sich Sommersteine, Karneole und Amethyste ihren
Weg in die Frühlingsatmosphäre.