In unserer Herbstausstellung zeigen wir neueste Kreationen unserer österreichischen
Schmuckkünstler. Erika Leitner, Jesus Elisabeth Defner und
Fritz Maierhofer gehören zu den bahnbrechenden Künstlern
der späten Sechziger und Siebziger Jahre, die der österreichischen
Schmuckkunst wichtige Impulse gegeben haben.
Die Verwendung neuer
Materialien, wie farbiger Kunststoff bei Fritz Maierhofer, die
unkonventionelle Verarbeitung von Edelmetallen, wie bei den gestrickten
Arbeiten von Erika Leitner, oder die Symbole und Naturformen bei
J. E. Defner zeichnen sehr unterschiedliche Wege.
Die Gemeinsamkeit
liegt in der Individualität und dem Anspruch, Schmuck als
Kunst am Körper zu etablieren. Die folgende Generation setzt
unterschiedlichste Materialien ohne Vorbehalte ein. Anna Heindl
verarbeitet Edelsteine mit Gold und Silber zu Colliers, Armschmuck
und Ringen, Naturimpressionen sind ihre Inspiration.
Gerti Machacek
zeigt Schmuck aus bewegten Bändern in Silber. Margit Hart
verbindet Silber- und Goldgerüste mit Haut zu zarten Broschen
und Stefan Hampala knüpft alte Glasperlen in wunderschönen
Farben zu Ohrgehängen und Colliers.
Die jüngsten Künstlerinnen
in unserer Auswahl sind Agnes-Maria Hagg und Martina Mühlfellner,
beide studierten an der Schule Alchimia in Florenz.
Die in unserer
Herbstausstellung gezeigten Arbeiten bestätigen den besonderen
Platz, den sich die österreichische Szene in der internationalen
Schmuckkunst gesichert hat. |