Zu sehen sind die neuesten Arbeit aus dem Schaffen des 87-jährigen Künstlers.
Zum Werk des Künstlers wird Dr. Johannes Jetschgo (Chefredakteur ORF Landesstudio OÖ) einführende Worte sprechen!
Parallel zur Ausstellung Karl Mostböck findet im Untergesschoß die Eröffnung der Ausstellung von Klaus Ludwig Kerstinger statt.
Kerstinger ist ebenfalls ein großartiger Zeichner und Maler und zeigt seine neuesten Arbeiten, zum Thema Urbanität.
Der 1921 geborene Karl Mostböck begann seine künstlerische Tätigkeit 1946 autodidakt, neben der Ausübung des Berufes als technischer Grafiker.
Bei der Betrachtung seiner Arbeiten fühlt man die Musikalität und den sanften Klang der Bilder. Im Künstler Karl Mostböck kann man einen Synästhetiker erkennen, der seine Liebe zur Musik in seine bildnerischen Arbeiten miteinfließen lässt.
Die im Bild herrschende Harmonie kann man in Bezug setzen mit der jahrelangen Beschäftigung des Kunstschaffenden mit der Zen-buddhistischen Philosphie. Die zentrale Aussage dieser Weltanschauung ist, dass die Kraft in der Einfachheit und Stille des Lebens liegt. Karl Mostböck hantiert mit diesen drei Elementen- Kraft, Einfachheit und Stille- höchst subtil in seinen Arbeiten. Es entsteht eine sensible Dynamik, ohne jeweilige Aggression, die im Betrachter das Gefühl der Ruhe entstehen lässt.
Der Künstler selbst äussert sich zu seinem künstlerischen Schaffen: Ich male, um mich mitzuteilen und um das Leben anzunehmen oder, wie es Julius Bissier einmal sagte, um der Endlichkeit ein Stück Unendlichkeit und der Unendlichkeit ein Stück Endlichkeit abzuringen.
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