
Azadeh Vaziris Malereien sind gleichzeitig kreischend laut und fesselnd tiefgründig. Die 1984 in Teheran geborene Künstlerin studierte Malerei an der Azad-Universität in Iran und lebt seit 2015 in Wien. Ihre Arbeiten zeigen weibliche Figuren, die an persiche Bildwelten angelehnt sind.

Vaziri geht aber weiter: Sie löst die Abgebildeten von ihren Kontexten, wirft sie in neue und grelle Zusammenhänge, in denen sie sich mit Figuren und Symbolen westlichen Wohlergehens, Gewalt sowie dem Grotesken die Leinwand teilen.

Ihre Werke strotzen von poppigen Farben und einer Vielschichtigkeit, die auf mehr verweist und sich nicht mit einer einstimmigen Deutung zufrieden gibt.


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