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Bernd Oppl

 

Galerie Krinzinger
 29.06. - 03.08.2018

Eröffnung: 28. Juni 2018, ab 19 Uhr

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Bernd Oppl, Terminal A, 2018, c-print

Bernd Oppl zeigt eine Auswahl neuer Fotoarbeiten und Collagen, die im Zeitraum seiner Artist- Residenz im Wiels, Brüssel entstanden sind. In seinen Arbeiten Terminal A und I looked around the Internet aus der Serie Black Rooms führt er seine Rauminszenierungen fort, in denen er modellierte Wirklichkeiten schafft. Als Vorlage für die Fotografien dienen ihm dabei Raum-Modelle.
Des Weiteren zeigt er eine abstrakte Serie von Fotoarbeiten.

Die im ersten Moment wie zerbrochene Glasscheiben wirkenden Motive der Serie Splinter sind im Inneren einer analogen Mittelformat- Kamera enstanden. Zerrissene Zelluloidteile werden in einem alten analogen Kameragehäuse geschüttelt und hinterlassen auf der Filmschicht nach der Belichtung visuelle Spuren.
Ein ähnliches Prinzip kommt in der Serie Lens Solution zur Anwendung. Während in Splinter der Kamerablick selbstbezüglich ins Innere der Kamera gewendet ist, befinden sich in Lens Solution belichtete Negativfragmente im Inneren der Kamera. Es handelt sich um Filmstreifen mit Werbefotografien von Flohmärkten. Durch diese Motivfragmente hindurch werden analoge Fotos gemacht. Die Filmfragmente, die sich im Inneren der Kamera befinden, präformieren die Wahrnehmung der äußeren Welt während der Aufnahme.
Die Collagen Flesh and Stone zeigen tätowierte Körperfragmente. Die Fotografien sind aus diversen Internet-Foren und Archiven entnommen. All den ausgewählten tätowierten Körperteilen ist gemein, dass sie Architektur abbilden. Die Motive sind als Skyline einer fiktiven Stadt zu einer Bildkomposition zusammengeführt.
Die Arbeit Peep Hole besteht aus einer schwarzen Box, in deren Mitte aus einer runden Öffnung ein Auge schaut. Es handelt sich um das Auge und die Augenbewegungen des Künstlers. In einer befremdenden Nähe wird das Auge fokussiert und in irritierendem Zeitraffertempo rasen die Bewegungen des Auges durch das Karussell eines endlosen Video-Loops.
Bernd Oppl

Bernd Oppl wurde 1980 in Innsbruck geboren. Lebt und Arbeitet in Wien. Bedeutende Einzelausstellungen fanden u.a. in den folgenden Institutionen statt: Der Raum als Protagonist, Galerie Schloss Wiespach, Hallein, AUT, 2018, Bernd Opppl/Peter Westman, Candyland, Stockholm, SWE, 2016, Kunstraum Goethestrasse, Linz, AUT, 2015, Georgia Museum of Arts, USA, 2014, RLB Atelier Lienz, AT, 2014, Amstel 41, Amsterdam, NL, 2014, artpartments, Vienna, AT, 2013, Neue Galerie, Innsbruck, AT, 2012, Delay Room, k/haus Videogalerie, Wien, AT, 2012, MQ- Artist Quarterly, Sotheby’s, Wien, AT, 2010, Kunstverein das weisse haus, Wien, AT, 2010, Arbeiten von Bernd Oppl waren unter anderem in folgenden institutionellen Gruppenausstellungen zu sehen: RLB Kunstpreis 2018, RLB Kunstbrücke, Innbruck, 2018, The Remains of Cinema, Künstlerhaus Graz 2018, The adventure of discovery - Highlights from a Hungarian private collection, curated by Alenka Gregoric, Balassi Institute, Ljubljana, Slovenia, 2017, (IM)PERSONAL, curated by Boris Kostadinov, Pearl Street Triangle, New York, 2017, Interieur, Die Außenwelt der Innenwelt - Kulturstiftung Schloss Agathenburg, Agathenburg, 2017, Privacy Settings - Stadtgalerie Bern, 2017, Kardinal Koenig Kunstpreis, Salzburg, Austria, 2017, Bauhahahaus, Bebaut Bewohnt Belustigt, afo architekturforum oberösterreich, Linz, 2017, Peripheral Influence, Kanderdine Art Gallery, Saskatoon, CA, 2016, Adjacent Realities, Cultural Forum, London,UK, 2015, Micro-Macro“, tbc, Buenos Aires, ARG, 2015, „Desiring the Real. Austria Contemporary – Shanghai Urban Planning Exhibition Center, Shanghai, CN, 2015, „Faceless“, De Markten, Brüssel, BE, 2015, „Micro-Macro“, Musée Ziem, Martiques, F 2015, „Desiring the Real. Austria Contemporary“ University Museum and Art Gallery Hong Kong, Hong Kong, CN, 2015, „Zeitlose Zeichen“, ACF London, UK, 2014, „Hybrid Art“, marka xx years, Moscow, RU, 2014, „Façadism“, NEST, Den Haag, NL, 2014;
Bisherhige Ausstellungen – Galerie Krinzinger: „Intermission“, Galerie Krinzinger, EA, 2016, Viennafair 2014, Einzelpräsentation, Galerie Krinzinger, 2014, „Spatial