Werke von: János Aknay, Imre Bak, József Bartl, István Bodóczky, Pál Deim, István ef Zámbó, László Fehér, Károly Klimó, András Koncz, László Mulasics, György Szőnyei, Zoltán Tölg-Molnár
Imre Bak: Gleissen, 1991, Acryl auf Leinwand, 120x80 cm
Die für den zweiten Teil unserer Ausstellung ausgewählten Kunstwerke spiegeln die neuen formalen und ästhetischen Visionen der Epoche sowie ihre Vielfalt und ihren Reichtum in Ungarn wider, eine ungewöhnliche Entwicklung in einem Land des damaligen Ostblocks. Die Künstler werden im Lauf des Jahrzehnts allmählich Teil der internationalen Szene, und es eröffnen sich immer mehr Möglichkeiten, ihre Werke in ausländischen Institutionen zu zeigen.
In den 1980er Jahren wuchs der ästhetische Pluralismus in der ungarischen Malerei. Anstelle verschiedener künstlerischer Strömungen wird der individuelle Lebensweg zum Ausdruck gebracht - in dem nun auf einmal so vieles möglich ist. Parallel wird in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre das Streben nach Gleichzeitigkeit mit westlichen Entwicklungen in der Kunst wichtig.
Der ungarische Erfolg in der internationalen zeitgenössischen Kunstszene geht auf die Biennale von Venedig im Jahr 1986 zurück, als im ungarischen Pavillon Werke von Imre Bak, Ákos Birkás, Károly Kelemen und István Nádler die Frische und Aktualität der ungarischen Gegenwartskunst des noch sozialistischen Landes demonstriert wurde.
Die aktuelle MAUERFALL I. Ausstellung ist bis zum 29.01.2022 geöffnet. |