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Kunst in der Landschaft XIII

mehr oder weniger

 GUT GASTEIL
 

 


Die Malerei kommt in den Saisonausstellungen am Gut Gasteil im Jahr 2023 besonders prominent zur Geltung. Dazu bieten zwei Künstlerinnen, die zum ersten Mal in der Galerie am Kunstprojekt im südniederösterreichischen Prigglitz am Fuße des Schneebergs zu Gast sind, spannende Werke - digital und als Bleistiftminiaturen. Die Kunst in der Landschaft setzt in ihrer XIII. Auflage mit ihren abwechslungsreichen Exponaten das Thema "mehr oder weniger" heuer fort. Besonders Josef Baiers "Windharfe" beeindruckt mit ihrem auffallenden Klang. Die Wege durch die Kunst in der Landschaft sind das ganze Jahr über auf dem 14 Hektar großen, Wald umsäumten Wiesenstück am Gut Gasteil mit geeignetem Schuhwerk frei zugänglich.

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Nach dem traditionellen full house am 22. und 23. April mit der reichen Auswahl an Kunstwerken der zahlreichen Gut Gasteil-Künstler startet die neue Ausstellungssaison am 29. April mit den farbkräftigen Bildern von Birgit Sauer und den digital bearbeiteten, atmosphärischen Abstraktionen von Ursula Hentschläger. In der Sommerausstellung ab 24. Juni gibt es ein Wiedersehen mit den poetischen Werken von Christian Ludwig Attersee, die den kleinformatigen, detaillierten Bleitiftzeichnungen von Johanna Lehner gegenüberstehen, und ab 25. August treffen Maria Mosers eindrucksvoll abstrakt-figurale Ölgemälde mit den mystisch-zauberhaften Malereien von Richard Jurtitsch aufeinander. Mit dem vorweihnachtlichen "full house" endet die Saison am Gut Gasteil Anfang Dezember. Während der Öffnungszeiten gibt es im Biobuffet kleine Speisen aus Bioprodukten von regionalen Betrieben, Biokaffee und Kuchen.

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Bildhauerin und Gastgeberin Charlotte Seidl ist auch über ihr eigenes Aktionsfeld hinaus mit ihren Werken präsent: Bei der Mitgliederausstellung im Wiener Künstlerhaus mit 81 kleinen szenen und im Rahmen des diesjährigen Liszt-Festivals in Raiding im Burgenland mit einigen ihrer prägnanten Tonfiguren im Skulpturenpark beim Liszt-Zentrum.

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Kunst in der Landschaft: "mehr oder weniger"

Eine immer wieder wechselnde Auswahl der großen Frauenfiguren von Charlotte Seidl und ihre neuen Serien, wie die Schreitiere oder Vater und Sohn, sind die charakteristischen Fixpunkte in der Kunst in der Landschaft, zu denen jedes Jahr ganz unterschiedliche Objekte am gesamten 14 Hektar großen Wiesengrund hinzukommen. Seit vergangenem Jahr sind das die stilisierten "Schwimmer" und "Drei Hirsche" von Bildhauer Andreas Mathes, der als Material Abfallholz nützt, und „Wechselblick 1 und 2“ von Wolfram Weh.

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Josef Baier hat eine Edelstahlspirale installiert und lässt in seiner vier Meter hohen Windharfe ungewöhnliche Klänge spielen. Dabei geraten die zwischen der Bodenplatte und dem aus Stahl geformten Kreisbogen gezogenen Saiten je nach Luftbewegung in Schwingungen und lassen sphärische Melodien erklingen. Die Besucher können dazu ihren eigenen Beitrag leisten, indem sie die Saiten selbst zupfen und die Variationen der Töne auf sich wirken lassen: Die zunächst tieferen Lagen, die sich langsam in höhere Register erheben und je nach natürlicher Luftbewegung auch dunkel begleitende Untermalungen produzieren.