Hannes Mlenek
Mit kraftvollen Fettstift- und Kohlestrichen führt Hannes Mlenek in sein sinnlich-analytisches Bilduniversum. In der reflexiven Beschäftigung mit dem menschlichen Körper entstehen großformatig gezeichnete Linien, die die Körperlichkeit in zunehmender Abstraktion auflösen. Bei intensiverer Betrachtung offenbaren sich die Fragmente und knüpfen ein spannungsgeladenes Netz. Weiß-, Grau- und Schwarztöne dominieren auf der weißen Leinwand, die mit Acrylfarbe sparsame Farbakzente in Blau- oder Rotvariationen erhält.
Nina Maron
Frauenfiguren der Geschichte treten bei Nina Maron häufig in den Mittelpunkt ihrer Bilder, deren fröhlich-bunter Ersteindruck den Betrachter durchaus in die Irre führen. Rebellinnen und Pionierinnen oder auch Symbole der Weiblichkeit, die es zu entschlüsseln gilt sollen zur kritischen Reflexion mit gesellschaftlichen Problemen anregen. Klischees in schablonenartig gemalten und vielfach variierten Motiven sind Gegenstand und Instrument gleichermaßen, um zu irritieren und Bekanntes zu hinterfragen.
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