Der Garten der Frauen
IGA´ 2003 - Rostock/D
Auf der Internationalen Garten Ausstellung 2003 in Rostock
präsentiert Wien den außergewöhnlichen österreichischen
Nationenbeitrag:
Kein Garten gleicht dem anderen, und jeder erzählt seine eigene
Geschichte. Nicht selten ist es die Geschichte einer Frau. Während
in Gesellschaft und Politik Frauen unbemerkt immer eine Rolle gespielt
haben, zeigt sich ihre enge Beziehung zu Pflanzen in unzähligen
Gärten. Der Garten der Frauen soll zum Nachdenken
über den Stellenwert der Frau in unserer Gesellschaft und über
ihre Fähigkeit, unsere Umwelt zu prägen, anregen. Seine
Gestaltung ist räumlich auf traditionellen Gartenelementen
auf-gebaut:
geschnittene Hecken und Blumenbeete, die aber aktuelle, themenbezogenen
Botschafte vermitteln.
Verschiedene Räume formulieren die gesellschaftlichen Grenzen
und symbolisieren das Korsett der Vorurteile. Sieben Frauenfiguren
der niederösterreichischen Künstlerin Charlotte Seidl
hauchen dem Garten Geist ein:
In Beobachtung des Alltagslebens
ist mir der Begriff Flammenfrauen erstmals in den Sinn gekommen.
Das In Bewegung sein, das Sich Entflammen für etwas und wen,
das Wärmen macht die Flamme aus. Frauen lieben und haben eine
eng-spezifische Beziehung zu Pflanzen, deren Form, Farbe, Düfte,
aber auch zu deren Ausstrahlung und Heilkraft. Dem wird durch Gestaltung,
Formgebung, Pflanzen- und Farbwahl im Garten der Frauen Rechnung
getragen.
Pressetext Wiener Stadtgartenamt MA 42
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