Saisonende am Gut Gasteil
Dezemberausstellung „full house“
In guter langjähriger Tradition bietet das Gut Gasteil in Prigglitz im südlichen Niederösterreich zum
Abschluss der Ausstellungssaison und als Angebot, ausgefallene Geschenke für Weihnachten zu finden, vom
8. bis 11. Dezember die alljährliche Sammelausstellung kleiner Formate. Unter dem Motto „full house“ stehen Bilder, Skulpturen, Keramikgefäße und Kunstbücher von 51 Künstlern und Künstlerinnen, die
während der mehr als 20jährigen Galerieaktivitäten bei den Seidls ausgestellt haben, sowie Keramikbilder
und Schafwollteppiche von Charlotte Seidl selbst und Schmuckunikate von Luna Miller zur reichen
Auswahl.
Kleinere und größere Arbeiten von 51 Gut Gasteil Künstlern
Vor allem aus kleineren Formaten, aber auch größeren Werken der 51 Gut Gasteil-Künstler setzt sich die
Präsentation „full house“ zusammen. Darunter finden sich die diesjährigen Künstler der Einzelausstellungen
– Gerline Thuma, Silvia Weiß, Maria Moser, Hermann Kremsmayer und Nina Maron – ebenso wie
langjährige Freunde des Hauses von Maria Temnitschka über Marina Horvath bis zu Karoly Klimo, Roxane
Legenstein, Lubomir und Valentin Oman. Charlotte Seidl hat wieder neue kleine Keramikbilder unter dem
Thema „kleine Szenen“ gefertigt – Einladung sich seine eigene Geschichte dazu zu erzählen. Dazu gibt es öpferte Gefäße in neuen Formen sowie Wollteppiche nach eigenem Entwurf, Plastiken und
Künstlerbücher.
Schmuck als Kunstwerk
Mit ganz neuen und außergewöhnlichen Schmuckstücken präsentiert sich die Designerin Luna Miller bei
„full house“. Die junge Künstlerin macht die Mischung aus alt und neu zu ihrem Arbeitsprinzip. Glasteile
aus Jugendstil und Biedermeier treffen da auf Filz, Fell, Kristall und Stein. Ein kleines altes Kunststoffreh im
Glasblätterwald schmückt die Brosche „Wald“, Pelz setzt am Collier kokette Akzente. Luna Miller kennt
keine Berührungsängste und konterkariert emotional besetzte Details mit raffinierter Form. Zwischen Witz
und Eleganz.
Kunst in der Landschaft
Mit dem Jahresthema „Mein Raum“ wurde heuer der neue Zweijahreszyklus des Projekts „Kunst in der
Landschaft“ auf dem 16 Hektar großen Areal des Seidl’schen Anwesens gestartet. Die japanische
Objektkünstlerin Ohya Rica gesellte ihrer großvolumigen Naturplastik „Container for Life“ aus Bruchholz,
Gras und Lehm das neue Objekt "My Home - my Safety Place" zu. Charlotte Seidl schuf nicht nur neue
Frauenfiguren aus gebranntem Ton, sondern auch mit ihrem Enkel Imanuel und der Aquarellmalerin Margit
König einen künstlich-künstlerischen Urwald: „Manus Raum“. Helga Cmelka baute einen märchenhaftdurchscheinenden
Wasserfall aus Glitzerfäden in die Landschaft. Mario Wesecky installierte aus den
abgestorbenen Birnbäumen „Raum für 3 Hölzer“ und Bernhard Tragut funktionierte den
vorhandenen„Kristall“ von Johannes Seidl mit seinem Objekt „Gut behirtet“. „Wächst viereckig“ von
Beatrix Mapalagama lädt seit dem vergangenen Sommer als fein gesponnener Raum in abgestorbenen
bäumen die Insekten dazu ein, sich niederzulassen und ihren Lebensraum zu nutzen.
Das Kunstangebot wird jeweils ergänzt durch das kulinarische Programm im Biobuffet und in der warmen
Jahreszeit stehen auch fünf Gästezimmer in Form von Kunstzimmern zur Übernachtung bereit. Jedes
Zimmer wird jedes Jahr mit Bildern und Skulpturen eines anderen Künstlers ausgestattet. |
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