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Hans Wieringer, Christa Bartesch

so nah - so fremd

  GUT GASTEIL
 03.05. - 21.06.2009


Vernissage: am Samstag, den 02. Mai 2009, von 10:00 bis 22:00 Uhr
Die Künstler sind ganztägig anwesend.
so nah - so fremd: Ab 16 Uhr - Helmut und Doris Scherner "Töne sind Nomaden"
18 Uhr - Prof. Angelica Bäumer spricht über die Arbeiten von Wieringer und Bartesch
Ab 12 Uhr kocht Franz Lamm und Gemüse


Hans Wieringer

In den Menschenbildern des Graphikers und Malers Hans Wieringer zeigt sich eine Veränderung zu seinem zuvor von malerischer Strenge geprägten Stil. Die schwere Krankheit, die ihn in den vergangenen drei Jahren stark beeinflusst hat, führte zu einer neuen – durchaus überraschenden - Farbigkeit, auch Heiterkeit, die jedoch bei näherer Betrachtung auch die Angst und den Schrecken miteinschließt. So spiegeln die Bilder eine neu gewonnene Freiheit und die umfassende Kraft des Unterbewussten – und zeigen doch auf, dass beides nicht immer nur angenehm sein muss.

Christa Bartesch

  

Die Farberfahrung ist für Christa Bartesch der wesentliche Aspekt ihrer künstlerischer Arbeit und ihres künstlerischen Ausdrucks. Farbe ist ihr wichtiger als Kontur: Das Verhältnis der Farben zueinander, die sie in ihren großformatigen Bildern in Schichten anlegt. Auf den ersten Blick mögen sie monochrom scheinen, ihr prozesshaftes Innenleben offenbaren allerdings dem aufmerksamen Beobachter als Spiegel der eigenen Erfahrungen und Sichtweisen. Unter dem Titel „Weiße Bilder“ sind diese polychromen Schichten, die in Transparenz übereinander gelegt werden auch eine Anspielung auf die physikalische Beschreibung von weiß als Summe aller Farben. Die Authentizität von Barteschs Bildern ergibt sich aus der intensiven Abstraktion, die der Farbe ihren emotionalen Gehalt gibt.