1957 |
in München geboren |
1976 - 1985 |
lebt in Innsbruck und Wien, Studium an der Hochschule für
Angewandte Kunst und Akademie der Bildenden Künste in
Wien
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seit 1980 |
Atelier in Polling / Oberbayern |
seit 1988 |
lebt und arbeitet in Köln |
Einzel- und Gruppenausstellungen seit 1980 in
Deutschland, Brüssel und Innsbruck
"Schemenhaft artikulierte Gastalten verlieren sich in aquarellartig
verfließenden Farbwolken. Konturen verwischen, Körper
scheinen in Metamorphose begriffen, sich ihrer Substanz in diffuser
Farbmaterie zu entledigen. Raum existiert allein inder nebelhaften
Tiefe dieser Farbschichten; nur andeutungsweise umreißen verloren
wirkende Striche und fluchtende Pespektivlinien hier und da einen
imaginären Raum, der sich aber sogleich wieder im Nichts verliert.
Abstraktion und Gegenständlichkeit halten vages Gleichgewicht,
das eine Entscheidung zugunsten des einen oder anderen schwer macht."
"Kaletsch probt in seiner Malerei immer wieder den Grenzgang
zwischen Struktur und Chaos, zwischen fester Form und ihrer Auflösung."
"Grenzgänger sind auch die Figuren, die Kaletsch in Schwellenbereichen
von Räumen agieren läst. Tastend wagen sie sich in neue
Fefilde vor, versuchen einen Zugang oder einen Ausweg zu finden
und bewegen sich doch nur im Zwischenbereich zwischen Innen und
Außen. Keine dieser Raumsituationen bietet ein Heim oder auch
nur einen Anreiz des Aufenthaltes - allesamt sind sie mit Isolation,
Ausgesetztsein und Grenzerfahrung verbunden."
Zitat: Reinhard Spieler, Katalog "Grenzlänge im Niemandsland"
Düsseldorf, Kunstsammlung Nordreinwestfalen
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