Die Position von Gunter Damisch im Kontext der österreichischen
Malerei ist mit der Generation der sogenannten Neuen Malerei
untrennbar verbunden. Man könnte sagen, daß er die bedeutendste
Verbindungsperson zwischen der Entstehung und Entfaltung der sogenannten
Neuen Malerei der legendären achtziger Jahre und
der aktuellen Situation der österreichischen Malerei von heute
ist. Gunter Damisch vertritt weiterhin die Position der radikal
sensuellen Malerei
Lóránd Hegyi, 1997
Der Schlamm aus dem die Bilder steigen, ein dampfendes
Zerfallprodukt, fruchtbarer Boden, Reste früherer Zustände,
neugeformt und neugeschichtet, bearbeitet nach den Regeln des Landbaus,
gepflügt, gesät, begossen, mit Wünschen und Wollen
gedüngt, umkreist, von Mal zu Mal bearbeitet, er birgt die
Bilder die gefunden, ein Teil sind von einem Panorama von Blicken
auf das Bild. Das Bild aus vielen Bildern, viele Bilder als ein
Bild
Gunter Damisch, 1992
Gunter Damisch
geb. 1958 in Steyr, Oberösterreich
1978 1985 Akademie der bildenden Künste, Wien Meisterklassen
Melcher und Rainer
1985 Max Weiler Preis
Otto Mauer Preis
ab 1992 Professur an der Akademie der bildenden Künste,
Wien |
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