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Johann Jascha

Das Ich als Zeichnung

 GALERIE IN DER SCHMIEDE
 12.03. - 22.05.2020


Vernissage am Mittwoch, 11. März 2020 um 19:30 Uhr
mit Performance Lautmalerei - Tanzaktion
Zum Werk spricht: Mag. Carl Aigner , Museum Niederösterreich
Karwoche geschlossen
 



 
bild
Johann Jascha „ANROTEN“, 2020, MT/Papier, 70x50 cm

Die AUSSTELLUNG umfasst folgende Werkgruppen von 1970 bis 2020

FOTOS Aktionismus von Johann Jascha 1970, 2013, 2019

PAARZEICHNUNGEN
Aus eigensinniger Linie und Fläche
Feine Linien inspiriert zu individueller Abstraktion aber auch Figuren, Gesichtern und Tierwesen ergeben mit den im Raum schwebenden farbigen Flächen die Komposition.

RAUMLINIEN
Eine einzelne Linie ergreift den Raum der Zeichnung und formt ihn. Sie trägt die ganze Information.

KOMPLEXE ZEICHNUNGEN
In den oft exotischen Farbräumen der Acryle mit Anklängen zu Landschaft, Monochromie, Dynamik oder Großflächigkeit, raumgreifen die Farblinien, begleitet von Masken, Köpfen, Figurinen, Arabesken und Schriftzeichen

Performance „Lautmalerei – Tanzaktion“
Das Individuelle, Originäre in den Arbeiten von Johann Jascha sind der Ausdruck seiner Persönlichkeit, geformt in eigenwilliger Formensprache mit dem Schwergewicht auf der Linie. Sie bildet die Figur, das abstrakte Vagabundentum, die Räumlichkeit, die Verfremdung. Die Zeichnung nicht als Abbildung, Erzählung oder Zitat, sondern als eigene Welt.
Performances haben keinen bleibenden Ort, sie sind Moment – zu sehen am Abend der Vernissage:

a) Lautmalerei:

Nonverbale Sprache mit Presslauten, Stöhnen, abstrakten Fremdsprachen, Hecheln, Schlucken. Begleitet von extremen Körperabläufen und Gesichtsverzerrung.

b) Tanzaktion:

Vor den großen Zeichnungen (180 x 100) RAUMLINIEN, ergeben Bewegungsabläufe von rhythmisch Getanztem bis zu spastischen Verkrampfungen Einblick in den Ursprung der gezeichneten Linien aus dem Körper des Künstlers, getanzte Partituren, Ausdruck von Wonne und Gefangensein.