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Gottfried Salzmann Nicole Bottet Nieves Salzmann

"Ölbilder - Aquarelle - Zeichnungen"


GALERIE IN DER SCHMIEDE
 03.06. ­ 12.07.2005

Vernissage: am Freitag, dem 3. Juni 2005, um 19.30
Eröffnung: Dr. Paul Stepanek, Landeskulturdirektion
Grußworte: Dr. Ute Pastl, Konsul der Republik Frankreich


Nicole Bottet
1942  geboren in Pontoise, Frankreich
1969  Diplom an der Beaux-Arts de Paris
1973  Erste  Ausstellung in Paris
1975  Nichido-Preis Paris

Zahlreiche Ausstellungen in Europa und Japan

Vertreten u. a. in folgenden öffentlichen Sammlungen:
Albertina, Wien
Museum Carolino Augusteum , Salzburg
Bibliotheque Nationale , Paris
Museum Nichido in  Kasama, Japan
Museum Jenisch in Vevey, Schwei
Museum Olympique in Lausanne, Schweiz

Mit zarten Collagen und fließendem Öl fängt sie den Hauch des Lebens ein.

Wie eine Sterbende schrumpft die Blume, noch voller Farbe, in sich zusammen.

Das Tischtuch hat keinen Anfang und kein Ende, gleich einem Tuch, das in Träumen verlassene Tische ziert. Die Blätter rascheln leise, denn ein Windstoß hat ihre illusorische Ruhe gestört.

"Stillleben", Nicole Bottet "liebt" dieses Wort, denn sie versucht das Leben einzufangen und will "die unmerkliche Bewegung" dieser als "still" bezeichneten Objekte "überraschen".

So wie ein Dichter das Erhabene in Form von Poesie erschaffen und seine Verse mit der Präzision eines Gärtners zurechtschneidet, auf dieselbe Weise stellt die Künstlerin den Augenblick wieder her, vergänglich und verschwommen, indem sie ihre Farben langsam verstärkt. Ihre Inspiration entspringt einem Blick; die unbeständige Natur, ein Lichtstrahl, die Widerspiegelung einer Bodenfliese, die nicht existierte und die schon entschwunden ist. Ein Moment genügt ihr, denn sie hat im Nu "den Vorwand zum Malen" eingefangen.

Längere Zeit hindurch liebte ihre Palette das Grau, den Schatten, die Durchsichtigkeit, die wie das Aquarell den Überfluss an Materie ausschüttet, um die Seele der Dinge wiederherzustellen. Aus dieser Trunkenheit hat sie das Gefühl für Nuancen beibehalten;

Ein Grün-Blau, dessen Schattierungen sich mit den Schritten des Besuchers ändern, ein eigenartiges Gelb, wie das einer Bergblume. Sie, die sich an de"Gipswald" in Salle des Antiques der Ecole des Beaux Arts erinnert und die ihre Werke mit der Bescheidenheit einer Schülerin signiert, hat sich einer fast orientalischen Metamorphose unterzogen.

Das fließende und verarbeitete Öl, das sie mit Papier überlagert, schafft eine Farbe wie keine andere, den Zeitgeist der Schrift wiederbelebend. Ob aristokratisch anmutend wie das Archiv eines alten Schlosses oder kühn republikanisch wie die senkrechten Buchstaben einer Zeitung am Beginn des 20. Jahrhunderts.

NIEVES  SALZMANN

Geboren: 20. März 1976  in Les Lilas
Staatsangehörigkeit: Französische und Österreichische
 
Studium:
 
1994 Matura in Paris
1995/96-96/97 Studium der Literatur und Geschichte an der Sorbonne
1997/2002 Akademie der Bildende Künste (E.N.S.B.A) in Paris im AtelierPenone, Alberola, Lithographie und Radierung
1999 Nov Lehrgang im Bühnenbildatelier der "Comédie Française"
2001 Jan-Apr  Studiumsaustausch in Madrid an der "Escuela de Bellas Artes"
2002 Jul Diplom an der Ecole National Supérieur d'Art Plastique
 (DNSAP)
2002/2003 Assistentin im Atelier Patrick Devreux für Lithographie in Paris an der Akademie der Bildenden  Künste
Filme:  
1999 Sept Assistentin für Dekor für den Kurzfilm von F.Nordman Plus rien
2000    Sept Assistentin für den Kurzfilm "Itinéraire bis" von N.Herman
Nov Dekorleiterin für "Le cirque" von M.Poitevin
2001 Sept Dekorleiterin für "Tu m'a deçu Tartuffe" von G.Paules
Theater:  
1999 Nov Praktikum für Bühnenbild an der Comédie française in Paris
2000 Jan Arbeit am Bühnenbild "Der Geizige" von Molière in der Comédie Française
  Feb Bühnenbild für eine Ungarische Erzählung
  Apr Bühnenbild Assistentin für das Stück "Le Concil d'Amour" im Theater "l'atelier" in Paris
Ausstellungen / Preise  
1999 Feb Ausgewählt für den Preis André et Berthes Noufflard
  Okt Teilnahme am Salon des Indépendants (Espace Eiffel-Branly)
2000 Jan Gruppenausstellung in Villeneuve-les-Genets (Bourgogne) u. Paris Bühnenbildassistentin für "L'Avare" von Molière in der Comédie Française
  Sept Einzelausstellung Galerie Weiler, rue Git-Le-C¦ur 75006 Dekorassistentin für den Kurzfilm "Plus Rien" von F.Nordman
  Nov Gruppenausstellung "Chez Papa" 75006
2001 Feb Zweiter Preis für Malerei "André et Berthes Noufflard"
  Jun Gruppenausstellung in Madrid und Berzosa de Lozoya
  Jul Erster Preis für Radierung "Prix Michel Ciry"
  Sept Dekorleiterin für "Le cirque" von M.Poitevin
  Nov Ausgewählt für den Preis "Novembre à Vitry"
2002 Apr Gruppenausstellung für die Trienale in Finnland "Graphica Creativa `02"
  Mär Einzelausstellung Galerie Arcane 17,75008 Paris
  Mai Gruppenausstellung in Uzès 30000 (Südfrankreich)
  Jul Teilnahme an der Biennale von Nimes
2003 Jan Gruppenausstellung "Espace Landowski in Boulognes-Billancourt 92
  Jul/Aug Assistentin von Watts Ouattara in der Sommerakademie Salzburg
  Sept Einzelausstellung im "Atelier du bout de l'allée", Ivry sur seine 94
  Nov Gruppenausstellung "Emergences" in Vanves 92
2004 Apr Ausstellung Galerie Exner in Wien
  Jul Teilnahme an der Biennale von Nîmes
  Nov Einzelausstellung in "L'atelier" , Ivry sur seine
2005 Mai Öffentlicher  Auftrag zur Gestaltung einer Eingangshalle in Neuilly sur Marne
Einzelausstellung Galerie Arcturus 75006 Paris
Galerie in der Schmiede, Pasching/Linz, Autriche

GOTTFRIED SALZMANN

1943 in Saalfelden/Salzburg geboren
1963-65  Studium an der Akademie der bildenden Künste, Wien (Prof. Pauser, Prof. Melcher)
1965-68 Studium an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts, Paris
  Lebt seit 1965 in Paris und Vence
   
1970 Prix de dessin  David-Weill des Institut de France, Paris
Theodor-Körner-Preis, Wien
1975 Grand prix de dessin de la "Salzburger Wirtschaftskammer"
1977 Internationaler Aquarellpreis, Rom
   

In Einzelausstellungen wurden seine Arbeiten seit 1968 weltweit gezeigt u.a. in Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Ungarn, in der Schweiz sowie Japan und USA

Darunter große Retrospektivausstellungen wie

1971  Maison de la culture in Amiens
1982 Graphische Sammlung Albertina, Wien
1987 Städtische Sammlungen Schweinfurt
1991 OÖ Landesmuseum, Linz
Rupertinum Salzburg
Metropolitan Museum in Manila
1993 Musée de la Seita,Paris
1995 Centre d¹art contemporain in Rouen
1998 Palais Bénédictine , Fécamp
2001 Musée de Saint-Maur-des-Fossés, La Varenne
2003 Museum Carolino Augusteum, Salzburg

Arbeiten befinden sich in großen Museen und Sammlungen (Auswahl):

Graphische Sammlung Albertina, Wien
Rupertinum in Salzburg
Sammlung Essl, Klosterneuburg
Musée de la Ville, Paris
Bibliothèque Nationale, Paris
Musée Seoul
Museum Jenisch in Vévey
Museum in Lichtenstein
Metropolitan Mueseum in Manila