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Hubert Schmalix

 GALERIE 422
 30.08. - 04.10.2014

 

Vernissage: am Samstag, dem 30. August 2014, um 11:00 Uhr



Hubert Schmalix

Geboren 1952 in Graz. Von 1971-76 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1978 konzipierte Schmalix bereits eine erste Personale, 1979 war er mit seinen Arbeiten auf der Ausstellung "Europa 79 - Kunst der 80er Jahre" in Stuttgart zu sehen.

Im Jahr darauf erhielt er eine Einladung zur „Aperto 80“, dem Forum für junge Künstler an der Biennale von Venedig, die letztlich den internationalen Durchbruch brachte.

1983 präsentierte er seine Arbeiten in der Tate Gallery London.
Gemeinsam mit Künstlern wie Alois Mosbacher, Siegfried Anzinger oder Herbert Brandl galt und gilt Hubert Schmalix als wichtiger Exponent der sogenannten "Neuen Malerei", die auch mit Adjektiven wie „wild“ oder „heftig“ versehen wurde. Er arbeitet mit Rückgriffen auf die klassische Kunstgeschichte und die Kunst der Moderne. Sein Interesse fokussiert sich auf die Beschäftigung mit der gegenständlichen Welt und dem menschlichen Abbild. Dominierte in den 1980er Jahren noch die expressive Gestik, so wurde diese Anfang der 1990er Jahre von einem strengen, architektonischen Bildaufbau abgelöst.

1984 reiste Schmalix zunächst auf die Philippinen, dann in die USA und übersiedelte 1987 nach Los Angeles. 1986/87 lehrte er an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, seit 1997 hat er eine Professur an der Wiener Akademie der bildenden Künste inne. Zudem war Schmalix mehrfach an der UC Los Angeles als Visiting Professor tätig. 1993 nahm der Maler erneut an der Biennale in Venedig teil, 1998 erhielt er den Preis der Stadt Wien für bildende Kunst. 2008 verhüllte er den Wiener Ringturm mit einem Blumenstillleben. Schmalix hat mehrere große Freskenzyklen in Salzburg geschaffen und ist mit seinen Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen international vertreten.

Hubert Schmalix lebt und arbeitet in Los Angeles und Wien

Das Phänomen Schmalix hat in den letzten 20 Jahren eine Ausweitung und Wandlung erfahren, die über figurative Malereitrends hinausgeht. Es bildet eine Herausforderung an traditionelle Bildauffassungen und zwingt Institutionen der Kunst, über Malerei neu nachzudenken.
Christa Steinle

Die Reduktion, sowohl formal als auch im Thema, war die entscheidende Veränderung in meiner Malerei. Ich wollte aus der farblichen Beliebigkeit weg. Mit dem Festhalten an ein Thema und mit der Verwendung von nur zwei, drei Farben konnte ich das Erzählerische ausschalten und die Aufmerksamkeit auf das Malerische lenken.
Hubert Schmalix

 

Bild

Hubert Schmalix
ohne Titel
Öl auf Leinwand, 175 x 130 cm