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Ingeborg G. Pluhar

Unterwegs

 ZS art Galerie
 06.04. - 03.05.2018

Vernissage: am Donnerstag, 5. April 2018, 19:30 Uhr
zur Ausstellung: Dr. Silvie Aigner, Chefredakteurin PARNASS


zs art skizziert mit der Ausstellung „Unterwegs“ das reichhaltige künstlerische Leben von Ingeborg G. Pluhar ab 1960.
Inspirationsquellen für ihre Werkszyklen bilden immer das nahe Umfeld, der triviale Alltag.
„Was ist mit diesen scheinbar geltungslosen, für uns unbedeutenden Bewegungen, Lauten, Buchstaben und Bildern, die das Fließband eines einzigen Tages an uns vorbeischiebt?“ fragt sie in einem ihrer Briefe an „Kunstl“, einer fiktiven Gestalt, die für den umfassenden, alles offen lassenden Begriffes Kunst steht. In diesen Briefen hinterfragt, schärft sie, tagebuchartig, ihre Haltung zur Kunst, zu ihrer Arbeit.

 „Unterwegs“ beginnt mit Werken aus der Akademiezeit in der Meisterklasse bei Prof. Fritz Wotruba Anfang der 1960er. Ingeborg G. Pluhar emanzipiert sich bald vom figuralen Diktat und reflektiert fortan sophistisch die kleinen Nebensächlichkeiten eines Lebensweges. Sie findet in Momentaufnahmen, in Bildern wie Texten, ihre Motive, gestaltet deren bedeutungslose Ästhetik zu neuer Bedeutung. Sie mixt, ohne bewusst Anleihe zu nehmen, Dadaismus, Popart und Konzeptart zu ihrem persönlichen, intellektuell anspruchsvollen Stil. In Collagen, Malerei, Bühnenbilddesign, Zeichnungen und Lyrik. Das Werk von Ingeborg G. Pluhar überrascht mit pointen- wie facettenreichen Reflexionen einer Alltagskultur.

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Ingeborg G. Pluhar, Sandalen, 1985, Acryl auf Leinwand, 150 x 180 cm © zs art galerie

BIOGRAFIE INGEBORG G. PLUHAR
1944 geboren in Wien
1962–1966 Studiums der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste,
Meisterklasse Prof . Fritz Wotruba.
während des Studiums zweimaliger Besuch der Sommerakademie in Salzburg
(Malklasse unter Oskar Kokoschka und Bildhauerklasse unter Joannis Avramidis)
sowie Teilnahme an Karl Prantls Bildhauer-Symposion im burgenländischen St. Margarethen.
1966/67 Paris-Stipendium an der École des Beaux Arts
1969/70 Aufenthalt in Berlin
1979 Assistenztät igkei t am Institut für Künstlerische Gestaltung, TU Wien
1980–1992 Lehrbeauftragte für das Fach "Foto und Grafik", TU Wien
1990–2003 Assistenzprofessorin Institut für Künstlerische Gestaltung, TU Wien.
Lebt und arbeitet in Wien.
2012 wurde Ingeborg G. Pluhar mit dem Preis der Stadt Wien für bildende Kunst ausgezeichnet.

Mitglied Wiener Secession (Vienna Secession)

Einzelausstellungen (Auswahl )
2018 Unterwegs, zs art galerie, Wien
2012 Jennersdorf , EXPOSITION.AT, Jennersdorf
2005 Kunsthalle Exnergasse, Wien
1994 Genovevaburg, Mayen, Rheinland-Pfalz
1994 Österreichische Galerie, Belvedere, Atelier beim Ambrosi -Museum
1993 Prechtl -Saal der TU Wien
1992 BAWAG-Foundation, Wien
1988 Secession, Wien
1985 Galerie Würthle, Wien
1978 Modern Art Galerie, Wien
1977 Secession, Wien
English Theatre, Wien
Galerie H, Graz
1976 Galerie Christian Brandstätter & Co. , Wien
1975 Galerie Nächst St. Stephan, Wien
1974 Galerie Christian Brandstätter & Co. , Wien
1970 Forum Stadtpark, Graz
1966 Galerie Nächst St. Stephan, Wien

Gruppenausstellungen (Auswahl ) / selected group-exhibitions
2018 Die Collage, zs art Galerie, Wien
2015 WortBilder , zs art Galerie, Wien
2014 5 Jahre zs art Galerie Wien, zs art Galerie, Wien
2013 Geometrie beredter Stille, zs art Galerie, Wien
2011 Franzi´s multiple choice", Muzej Premoderno Umetnosti, Slowenien
2008 Matrix (Geschlechter/Verhältnisse/Revisionen), MUSA, Wien
Bildpolitiken", Salzburger Kunstverein, Salzburg
ViennArt: "Entscheidungen. Wien und das symbolische Kapital", MUSA, Wien
2007 Happy Birthday Monsignore!, domMUSEUM, Wien
Herbstausstellung 2007, Galerie 16, Wien
2006 Type Faces, Museum, Waidhofen/Ybbs
3 Generationen - Regionen, Burg Schlaining, Burgenland
NÄHE FERNE, Deutschvilla, Strobl
Einblicke, Europäische Zentralbank, Frankfurt am Main
2005 Zu Zweit, Galerie Altnöder , Salzburg
2004 Gegenpositionen. Künstlerinnen in Österreich 1960 - 2000, Museum Moderne Kunst , Passau
2003 Künstlerinnen. Positionen 1945 bis heute, Kunsthalle, Krems
1993 Pro-tektur, Wien
1989 Graphikmappe, Secession, Wien
1981 Foto und Grafik, Technische Universität Wien
1979 Konzepte, Secession, Wien
Die Mitglieder der Wiener Secession, Wien
1978 Secessionistinnen 1978, Secession, Wien
1975 Lengenfeld, Schloss Lengenfeld, Niederösterreich
1966 accrochage, Galerie nächst St. Stephan, Wien
1965 Plastiken im Stadtpark, Wien
Europäische Plastik, Den Haag
1964 Geist und Form, Wien

Literarische Arbeit / Writing
2002 Erscheinen des Romans "Paradox" im Mandelbaum Verlag, Wien
1995 - 2000 Arbeit am Manuskript eines Romans
1983 Erscheinen des Romans "Leopoldstag" im Verlag Christian Brandstätter, Wien

Arbeiten im Besitz öffentlicher und privater Sammlungen ( Auswahl)
AKH Wien, Österreichische Galerie Belvedere, BMUKK, Sammlung Ettl, Sammlung Liaunig, Stadt Wien, Österreichische Nationalbank, Volksbank; diverse private Sammlungen

Ausstellungsansichten

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