|
Guido Zehetbauer-Salzer, WaldWeg, 2014, Ölstick auf Aquarellpapier, 100 x 70 cm |
Gehört die Linie allein der Zeichnung oder überschreitet sie, ohne Rücksicht auf zuordnende Kategorisierung, die Grenze zur Malerei, zur Bildhauerei, die sich auf Achsen und deren Überschneidungen bezieht? Drückt diese Erhabenheit über Grenzziehungen nicht geradezu poetische Freiheit aus?
Die Gruppenausstellung "Lineare Poesie" widmet sich insbesondere der schwerelosen Artikulation auf Papier, die sich vor allem in expressiven Abstraktionen niederschlägt. Roland Goeschl, Ingeborg G. Pluhar, Alex Klein, Hannes Mlenek, Eduardo Vega de Seoane, Helmut Swoboda, Gunda Timmel-Reitter und Guido Zehetbauer-Salzer nutzen die Linie, um Stimmungen, Gefühle, Intensität und Virtuosität kraftvoll zum Klingen zu bringen.
Roland Goeschl, Trianguläre Komposition, 1989, Buntstift auf Papier, 100 x 70 cm
Alex Klein, Konstruktionen, 2013/2014, Chinatusche, Farbe auf Kulissenpappe, 27,3 x 22,5 cm
Hannes Mlenek, Kompromisslos, 2010, Acryl, Ölfarbe auf englischem Aquarellpapier, 153 x 103 cm
|