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Andrea Auer (A)

The White Tube

 GALERIE V & V
 17.04. - 23.05.2009

Vernissage: am Donnerstag, den 16. April. 2009, von 18:30 bis 21:00 Uhr
im Rahmen des Galerierundgangs in 1010 Wien


Foto: Daniela Beranek
“The White Tube“ ist eine humorvolle Antwort der österreichischen Künstlerin Andrea Auer auf den Kunstbegriff: “White Cube".¹
Die Transformation von “White Cube“ zu “White Tube“ ist eine Umkehr vom weißen Würfel / Raum zum weißen Schlauch / Werk.
Alltägliche Materialien kommen - nach Andrea Auers gewohnter Manier – auf ungewöhnliche Weise zum Einsatz. Konsequent wurden alle Exponate der Ausstellung in weißen Materialien ausgeführt.

“Kunststoffkabel dient mir als Halbzeug / Rohmaterial, das es zu bearbeiten gilt. Kabel – als technologisches Element verschwindend - findet als Schmuckform (s)eine neue Identität. Denn jedes Ding hat das Potential noch für etwas anderes als das Ursprüngliche / das Ersichtliche zu stehen…“ Andrea Auer

¹Das Ausstellungskonzept des in den 1920ern geprägten Ausdrucks. “White Cube“ bestand darin Kunst - insbesondere zeitgenössische Kunst - in farbneutralen / weißen Räumen zu zeigen, um die Ausstellungsarchitektur deutlicher hinter das Kunstwerk zu stellen und eine Interaktion zwischen Architektur und Kunstwerk zu vermeiden.

Die Bedeutung des Kontextes und institutionellen Rahmens für die Kunst behandelt der 1934 in Irland geborene Künstler und Kritiker Brian O‘ Doherty in seinem 1976 im Artforum erschienenen Essays: “Inside The White Cube“.
“White Cube“ gehört seit dem zum Vokabular des Kunstbetriebs und bezeichnet den (vor-) definierten, ästhetisierten, weißen Kunst- bzw. Galerieraum. O‘ Doherty belegte, dass es nicht nur wichtig ist, was ausgestellt wird, sondern auch wo, wie und wann.“ (Vgl. Monopol – Magazin für Kunst und Leben, Nr. 7-8 / 2008 , S. 49 GB)

     
           
Foto: Daniela Beranek

LEBENSLAUF andrea auer

Galerien
Galerie V&V, Wien (seit 1997), Galerie Zauner, Linz (seit 2001), Galerie F. Glück, Stuttgart (seit 2004), Galerie Lous Martin, Delft (seit 2005), Galerie S. Fleischer, Antwerpen (seit 2008), Galerie craft2eu, Hamburg (seit 2008), Galerie etcetera, Freiburg (seit 2008)

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)
99 - Museum für angewandte Kunst, Galerie V&V, Wien "Kunst Wien 99"
00 - Künstlerhaus Wien "Kunst hautnah" - kuratiert von V. Schwarzinger
Museum f. Gestaltung in Zürich "Am Hals. Im Kopf. Am Finger."– kuratiert Felderer / Lachmayr
01 - Landesgalerie Linz "Best off" - kuratiert von Dr. M. Hochleitner und Prof. A. Hübner
03 - Kornhaus Bern "fake & original" - kuratiert von M. Eichenberger
O.K- Centrum für Gegenwartskunst, Linz “Best off”
04 - Museumsquartier Wien “Unit F- Austrian Fashion Week“,
Galerie 12, Innsbruck “Schmuck4 “
05 - Showroom Tilburg (Nl)
06 - Galerie Lous Martin, Delft (Nl) “sieraden”
07 - Blickfang Designmesse Stuttgart (D), vertreten durch Galerie Glück
Designforum Wien „Sisonke - CCDC Cross Continental Design Catwalk , Südafrika Europa
designwerk, Augsburg (D)
Museum Nordico, Linz: Ausstellung der Kunstankäufe der Stadt Linz (2003 – 2006)
Galerie Thomas Mann, New Orleans: anti-war-medal show
08 - Galerie Silke Fleischer, Antwerpen (BE)
festival for fashion & photography, Guerilla Store, Wien
Galerie craft2eu, Hamburg (D): „styleküste“

Stipendien / Preise / Ankäufe
99 - Leistungsstipendium der Universität für Künstlerische und Industrielle Gestaltung in Linz
00 - Ankauf Sammlung H. Schullin, Graz
02 - Stipendium des Bundesministeriums f. kurzfristiges, wissenschaftliches Arbeiten in Amsterdam
03 - Kunstförderungsankauf des Kulturbeirates der Stadt Linz
04 - Rektorenkette für Anton Bruckner Privatuniversität, Linz
05 - Leonardo da Vinci – Stipendium, Studio Escudo Breda, (Nl)
06 - Accessoire Designs für das Label: “Rianne de Witte” (Nl), summer 07: Paris Expo; winter 08: Tokyo)
08 - „tendence“, Talentförderung von Messe Frankfurt

Pressespiegel
„Andrea Auer verwandelt das Allerweltsmaterial zu präzise durchdachten Kompositionen und formaler Attraktion. Der aktuelle Trend Materialien neu zu interpretieren oder zu recyceln wird von Andrea Auer sehr überzeugend aufgegriffen. Die Wienerin fühlt sich in ihrem Selbstverständnis als Künstlerin und arbeitet, Grenzen überschreitend, mal frei, mal angewandt. Diese Freiheit spiegelt sich in ihren Arbeiten wieder, die sie international, in renommierten Galerien /…/ präsentiert.“
Schnuppe von Gwinner (D), Kunsthistorikerin und Galeristin in Hamburg

„Verkettet. Wer hier an Kabelsalat denkt, liegt nicht vollkommen falsch: Andrea Auer, Schmuckdesignerin und Künstlerin aus Wien, wickelt und schlingt Kunststoffkabel zu rhythmischen Strukturen. Die originellen Ketten für selbstbewusste Trägerinnen zeugen von Andrea Auers Interesse und Talent, aus unscheinbaren Alltagsmaterialien etwas ganz Neues zu entwickeln. www.andreaauer.at“
Decorate Life Magazin (D), 2008