Antike-Applikationen, Shifting Perceptions, 2018/2017
muc 15–Tusche und Bleistift auf Papier 36,5 x 28 cm
Nina Annabelle Märkl arbeitet mit Zeichnungen, Objekten und Installationen im ständigen Übergang von Medien und Betrachtungsperspektiven. Es ist der Blick, der die Zeichnung zur möglichen Skulptur oder zum Raum werden lässt oder aber das Objekt innerhalb einer Installation zum Teil einer Zeichnung macht. Der Künstlerin geht es darum, Zwischezustände zu entwerfen, die Dinge in den Formen ihrer Möglichkeit zu zeigen – ähnlich wie in einem Kaleidoskop –, Bilder und Räume zu entwickeln, die durch Mittel der Irritation Wahrnehmungsgewohnheiten befragen, und so auf eine sinnliche Art und Weise neue Möglichkeiten zu eröffnen,das Bestehende zu betrachten.
Auch, die Formen , die abstrakt erscheinen,sind immer Elemente, die dazu dienen, im Bezug zum Menschen und zur Zeichnung zu stehen. Diese Objekte, können als Räume, Landschaften, Plateaus, ausgelagerte Displaysituationen menschlicher Regungen verstanden werden und dann als Teil einer Erzählung auftreten. Die Bilder und Anordnungen lassen etwas über die Durchlässigkeit des Menschen und seiner Verhältnisse, seiner Außen- und Innenräume, erahnen – mit einem Blick, der ein beobachtender, auswählender, auslösender und zusammenbauender ist. Die Gleichzeitigkeit des Gegensätzlichen - Nähe und Distanz, Durchlässigkeit und Abgrenzung, Entstehung und Auflösung - ist bestimmendes Kriterium in der Arbeit von Nina Annabelle Märkl.
Das Bild – als Installation, Anordnung oder Zeichnung – soll den Betrachter irritieren, ihm etwas Neues zeigen, Fragen auslösen.
Frames_2, 2018, Tusche und Bleistift auf Papier
8 mm Vierkantstahl geschweißt Magnete, Nägel ca. 150 x 100 x 3cm
Biografie
geboren am 12.12.1979 in Dachau
01/2015- 03/2015
Artist in Residency Stipendium in New York City, International Studio and Curatorial Program (ISCP)
ab 2011
Lehraufträge für Zeichnung an der Akademie der Bildenden Künste München
08/2010- 10/2010
Artist in Residency Stipendium in Düsseldorf, Pilot_Projekt für Kunst e.V.
08/2009- 10/2009
Artist in Residency Stipendium in Stettin, Europäisches Kunststipendium Oberbayern
02/2009
Diplom Freie Kunst, Akademie der Bildenden Künste München
10/2008
Erstes Staatsexamen Kunstpädagogik, Akademie der Bildenden Künste, München
10/2005- 02/2009
Studium Freie Kunst (Bildhauerei), Akademie der Bildenden Künste München, Prof. Stephan Huber
02/2002- 10/2005
Studium der Kunstpädagogik Akademie der Bildenden Künste München, Prof. Fridhelm Klein, Prof. Matthias Wähner |
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