Rangun und Santiago, Fotografie, 2017
Das Projekt Zeitreise hinterfragt in Form einer Irritation im öffentlichen Raum die Sinnhaftigkeit von Gästefotogalerien in alten Grandhotels. Es wurde, in einem performativen Akt der Selbstermächtigung, ohne Wissen des jeweiligen Hotels ein Portrait von H.H. Capor hinzugefügt.
Die 13 im Vorfeld verschickten Karten mit Benachrichtigungen über diese erfolgten Eingriffe in fremde und öffentliche Räume geben jedoch keine bildliche Information über das Geschehen wieder. In der Ausstellung sind nun die Orte der Interventionen zu sehen; ein kurzer Videoclip zeigt die dokumentierten Eingriffe.
Hinweis:
Am Samstag, dem 24. November, präsentieren wir ab 17 Uhr ein weiteres Projekt des Künstlers:
Der Film Orte zum Sterben ist, anders als es der Titel vermuten lässt, nicht pessimistisch. In einer lebensbejahenden Art und Weise werden Orte gezeigt, an denen sich der Künstler vorstellen kann, zu sterben. Alle stehen in Bezug zu seinem Leben und zu seinen Reisen. Der Film besteht aus fünf Kurzfilmen von jeweils ca. 5 Minuten. Sie wurden 2017 und 2018 von verschiedenen Kameramännern und -frauen gedreht und unterscheiden sich daher in ihrer Bildsprache.
1948 geboren in Wien
1963–66 Fotolehre
1967–78 Studium der Architektur und Betriebswirtschaft
1981 Beginn der künstlerischen Tätigkeit
Rangun und Santiago, Fotografie, 2017
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