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Kunst im Kabinett
Elfriede Mejchar

Ich habe meine Arbeit immer sehr gern gehabt
Fotografie


 Galerie Straihammer
  und Seidenschwann

07.09. - 14.10.2017

 

Eröffnung: am Mittwoch, dem 6. September 2017, von 19:00 bis 21:00 Uhr
Kurator Hartwig Knack spricht zur Ausstellung


Elfriede Mejchar trat 1975 beim Herbstsalon der Galerie Nächst St. Stephan das erste Mal als Künstlerin an die Öffentlichkeit. Zu diesem Zeitpunkt war sie schon 21 Jahre im Dienst des Bundesdenkmalamtes tätig und hat als Topografin unser Bild von der österreichischen Kunst und Architektur beeinflusst. Als Topografin hat sie gelernt nicht manipulativ zu fotografieren, keine Geschichte zu erzählen. Sie hat im Laufe ihres Berufsleben tausende Kilometer zurückgelegt und hat dabei begonnen, nebenbei das abzulichten, was sie auf ihren Wegen vorfand: Autowracks, Vogelscheuchen, Hotelzimmer und vieles mehr. War sie vom Bundesdenkmalamt beauftragt, das Bedeutende und Große zu fotografieren, so hat sie für sich das Unscheinbare und das Detail entdeckt.

Diese Fotografien sind die Grundlage für ihre unermüdliche  Atelier-  und Dunkelkammerarbeit, die sie seit den 1980er Jahren verfolgt und die stets offen assoziativ und durchdrungen von Eindrücken und Erlebnissen ist. Hier kann sie sich zu einer radikalen Subjektivität bekennen. Sie selbst sagt: ich konnte nie aufhören und wollte immer viel Neues ausprobieren und experimentieren. 

Die in der Ausstellung gezeigten Fotografien sind poetische Collagen, die neben ihrer dokumentarischen Arbeit für das Stift Kremsmünster entstanden sind. Das Überlagerung der Schichten ist wie eine Glasscheibe durch die wir unsere eigenen Gedanken und Eindrücke sehen können.

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Elfriede Mejchar, ohne Titel

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Elfriede Mejchar, ohne Titel

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Elfriede Mejchar, ohne Titel

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Elfriede Mejchar, ohne Titel