Der Künstler Anatole Ak
1956 geboren in Linz
1976 - 80 Hochschule für Musik und Darstellende Kunst "Mozarteum",
Salzburg
1989 Gründung der Gruppe "K 5" gemeinsam mit Dorfer,
Mittringer, Netusil, Rebhandl
seit 1994 Mitglied des "MAERZ" Linz
1996 2. Preis Bauholding Kunstwettbewerb, Klagenfurt
seit 1982 Einzelausstellungen und Beteiligungen in Museen und Galerien
im In- und Ausland
seit 1993 Teilnahme an den Internationalen Kunstmessen: Art Frankfurt,
Art Basel, "Elaac" Montreal, Art Chicago, Decouvertes
Paris, Art Cologne, Kunst Wien, Linearte Linz, St`Art Strasbourg,
Arbeiten im Besitz öffentlicher und privater Sammlungen im
In- und Ausland
"Bei den jüngeren Werken des Künstlers läßt
sich zusätzlich zu diesem Dialogaspekt noch eine spezielle
Aufmerksamkeit auf den malerischen Schichtungsprozess erkennen.
In einem beständigen Wechselprozess werden Farbschichten aufgetragen
und an bestimmten Stellen immer wieder aufgerissen und abgetragen,
um Darunterliegendes aufzuzeigen und für den Betrachterblick
zugänglich zu machen. Gemeinsam mit dem Blick des Betrachters
dringt so auch das Licht in die farbige "Landschaft" des
Bildes, seinen Rissen, Sprüngen, Restspuren und Verdrängungen
der Farbschichte auf den Bildträgern. Dieses Schürfen
in der Farbvergangenheit intensiviert auch den Eindruck der zeitlichen
Beweglichkeit jedes Bildwerkes....Wiederum erfolgt so der Hinweis
auf das Prozesserlebnis Bild, diesmal in besonderer Weise auf die
Spannung zwischen Künstler und Betrachter hinausgerichtet:
Anatol Aks Bilder provozieren nie die Frage "Was hat denn der
Künstler gemeint?", sondern suchen die direkte Konfrontation
zwischen der Projektionsfläche des Bildes und der eigenen Erlebniswelt
des Betrachters. Anatole Aks Bildwerke sind daher in diesem Sinne
durchaus als offene und permanent auffordernde Dialogsituationspartner
zu bezeichnen; Partner eines Dialoges, der mit Ahnungen und Gleichnissen
eine beständige Annäherung an einen Begriff umfassender
menschlicher Wahrheit sucht. Die zentrale Kategorie zur Erkenntnis
dieser Wahrheit ist dem Künstler hier die Sinnlichkeit als
umfassendes Welterfahrungssensorium des Menschen. (Peter Assmann
in "Assoziative Identity", "
Aus dem Vorwort zum Katalog Galerie Pehböck, Perg, Galerie
Schönberger, Landshut)
|
|