Ausstellungsliste nach Galerien

Paloma Navares

Otros Páramos

Carlos Aires

Golden Tears

Kati Heck

Bremsspuren


 MARIO MAURONER CONTEMPORARY ART
 19.11. - 15.01.2011

 

Vernissage: am Freitag, dem 19. November 2010, von 18:00 bis 20:00 Uhr
Im Rahmen der Vienna Art Week.




Paloma NAVARES „Otros Páramos”

Mario Mauroner Contemporary Art Vienna zeigt anlässlich des europäischen Monats der Fotografie im Groundfloor der Galerie Arbeiten der 1947 in Burgos geborenen spanischen Doyenne im Bereich der Fotografie und Neuen Medien: Paloma NAVARES. Nach früheren Präsentationen im Museum Moderner Kunst Wien (1992), der OÖ Landesgalerie (1998) und in der Salzburger Residenzgalerie (1999) setzt NAVARES in unserer nunmehr zweiten Wiener Ausstellung ihre bereits durch viele Jahre konsequent durchgeführte Recherche über die Welt der Frau faszinierend poetisch und sinnlich erotisch zugleich in trügerisch schöne, delikate Bilder. Von der Antike bis zur Gegenwart, von den stummen Zeugnissen ebenso wie den vehement vernehmlichen Stimmen, von den einfachsten bis zu den fortschrittlichsten Gesellschaften: NAVARES Fotografien, Installationen und Lichtobjekte reflektieren die unterschiedlichen Kulture n, Gesellschaften, Riten, Bräuche und Traditionen von Frauen.

Carlos AIRES „Golden Tears”

Die erste Personale in Österreich des 1974 in Málaga geborenen Carlos AIRES ist im Basement der Galerie zu sehen. Der Fokus AIRES’ liegt sowohl bei seinen Vinyl-Wandobjekten, als auch in seinen fotografischen Darstellungen auf der Morbidität des Alltäglichen. Während AIRES in seinen Fotografien die Situation von sozialen Randgruppen thematisiert und auf deren psychische Einzelrealitäten eingeht, kreiert er in der Serie „Love is in the Air“ eine erschütternde Doppelrealität. Grundlage der Serie war Aires Recherche von Bildern der Gewalt, Terrorismus und Krieg, welche losgelöst von ihrem Hintergrund auch deren Geschichte und Grausamkeit verlieren.

Kati HECK „Bremsspuren”

Im RoomnumberOne treffen die monumentalen Bilder der 1979 in Düsseldorf geborenen Kati HECK auf Ihre kraftvoll wuchtigen Zeichnungen, die durch absolute Unbekümmerheit und radikalen Subjektivismus auffallen. Die Malerei der jungen Deutschen, die 2002 an der Wiener Akademie Gaststudentin bei Franz Graf war, imitiert das Gestaltungselement der Collage und vermischt Fotorealismus, Illustration, Cartoon und expressive malerische Gesten miteinander. Beeinflusst von Comics, Kriminalromanen und Filmen kreiert HECK - oft als “post feminist” bezeichnet - Assoziationen zu Pornos, Handbüchern, aber auch zur Kunstgeschichte und lässt die Leinwand zum Theater der Fantasieprojektion werden.