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Teilnehmende Künstler:
Ines Agostinelli
Thomas Gaenszler
Vasilena Gankovska
Nilbar Güres
Miriam Laussegger
Ina Loitzl
Nastar Mamai
Krasimira Velikova |
Mit der Ausstellung AN SICH[T] WIEN setzt die KRO ART GALLERY ihre
Reihe "Young Artists" fort. Zum diesjährigen Thema setzen sich acht
KünstlerInnen – Ines Agostinelli Thomas Gaenszler, Vasilena Gankovska, Nilbar
Güres, Miriam Laussegger, Ina Loitzl, Nastar Mamai und Krasimira Velikova -
mit der Stadt Wien, ihren Traditionen, Entwicklungen, Innen- und
Außenansichten sowie mit dem Begriff des "Wienerischen" auseinander.
Alle teilnehmenden KünstlerInnen an diesem Projekt erleben Wien als Heimatstadt oder
als vorübergehenden Aufenthaltsort, viele von ihnen haben die Ausbildung in Wien an der
Akademie der Bildenden Künste oder Universität für Angewandte Kunst absolviert.
Die Frage nach Identität steht im Mittelpunkt dieser Gemeinschaftsausstellung: Gibt es
eine kulturelle Identität, das "Wienerische" an sich? Lässt sich der Gedanke eines
"geschlossenen Kulturraums" in einer Welt der globalen Vernetzung und in einer
multikulturellen Gesellschaft aufrechterhalten?
Das Ergebnis dieser Fragestellung an die acht KünstlerInnen zeigt eine vielschichtige
Auseinandersetzung mit WIEN AN SICH als Gast- oder Heimatstadt.
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Ines Agostinelli präsentiert eine Videoinstallation sowie Zeichnungen und setzt
sich mit dem Potential eines Raumes, des Raums Wien, auseinander.
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Thomas Gänszler konfrontiert uns mit der eigenen Erwartungshaltung zu
möglichen Funktionen der gezeigten Werkstücke.
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Vasilena Gankovska präsentiert in ihrem Beitrag eine Videoarbeit in Form eines
Audio-Guides, der die Selbstinszenierung der Touristen rund um das Mozart-
Denkmal im Burggarten zeigt.
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Nilbar Güres beschäftigt sich in Form von humorvollen Annäherungen mit dem
Thema Migration, wobei die Künstlerin eine wertende Stellungnahme vermeidet.
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Der Blick von Miriam Laussegger richtet sich auf Abbrüche, auf das, was von
entfernten Bauwerken bleibt, nämlich Spuren und Abdrücke auf den
angrenzenden Gebäuden in Form von Stiegenverläufen, Fliesenresten oder farbig
gestrichenen Wänden.
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Ina Loitzl konfrontiert in ihrem Beitrag den Rezipienten mit Klischees. Ihre Arbeit
kreist auch um die Monarchie, den Vielvölkerstaat und den Umgang mit den zwei
großen Bevölkerungsgruppen, den Türken und den Kroaten in Wien.
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Nastar Mamai untersucht das WIEN-Thema anhand von Szenen aus dem Wiener
Alltag. Die Zeichnung ist sein bevorzugtes Medium; er bezeichnet sie als "harte
Substanz", als "Skelett der Malerei“.
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Krasimira Velikova richtet ihren Blick auf Persönlichkeiten des öffentlichen
[Wiener] Lebens und deren Einfluss auf den Alltag und das Stadtbild durch
Firmenlogos und Portraits von Prominenten aus Kunst, Wirtschaft und Politik.
Trotz differenzierter Wahrnehmung der KünstlerInnen ist Wien in keiner der
projektbezogenen Arbeiten austauschbar. Wien ist in jeder künstlerischen Position Teil
der persönlichen Biografie – so ist ein jeweils stark autobiografisch geprägter Zugang
spürbar. |
Die Ausstellung ist von 11. Oktober 2008 bis 22. November in der Kro Art Gallery,
Getreidemarkt 5, 1060 Wien, Dienstag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr und Samstag von 11
bis 15 Uhr geöffnet. |
