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Alexandra Deutsch
Stefan Saffer

Built & Cut Out

 Galerie Ulrike Hrobsky / Österreichisches Papiermuseum
  26.07. - 31.10.2011

Vernissage am Sonntag dem 24. Juli 2011, 17:00 Uhr


Österreichisches Papiermuseum Laakirchen-Steyrermühl
Museumsplatz 1, 4662 Steyrermühl

Leitbild und Zielsetzung
Österreichisches Zentrum des Papiers.
Der künstlerische Einsatz des Werkstoffs Papier hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Schwerpunkt des Museums entwickelt. Papierkunst in den zahlreichen unterschiedlichen Möglichkeiten internationaler Künstlerpositionen hat sich zum zentralen Thema entwickelt.
In Relation zu seiner langen Geschichte als Zivilisationsprodukt (insbesondere als Beschreibstoff) ist die Geschichte des Papiers in der bildenden Kunst noch relativ kurz. Zwar wurde es schon früh als Trägermaterial für Zeichnungen und Druckgrafiken verwendet, als autonomer Werkstoff wurde Papier jedoch erst im 20. Jahrhundert entdeckt. Als kunstwürdiges Material fand es zunächst durch die Kubisten und Dadaisten Eingang in die Collage. Autonomes plastisches Werkmaterial wurde Papier dann erst in der Nachkriegszeit als Künstler mit neuen Materialien und Bearbeitungsmethoden experimentierten. Trotz Computerzeitalter erfährt dieser Werkstoff im 21. Jahrhundert wieder eine Renaissance und ist attraktiver Werkstoff für Künstler.
Die während der Ausstellungssaison präsentierten Arbeiten erleben ihren stets intensiv vom Publikum wahrgenommenen jährlichen Höhepunkt in den Sommermonaten. International wurde der Beginn mit der Ausstellung "Paper Road" im Jahr 2006 gesetzt, welche vom IAPMA (International Association of Paper Makers and Paper Making Artists) Kongress begleitet wurde. Im Jahr darauf startete die Ausstellung "Paper Art Factory" und 2008 "dimension fragile", eine Gegenüberstellung von Arbeiten europäischer und chinesischer Künstler, begleitet durch einen dreisprachigen Katalog. Diese Ausstellung fand anlässlich der OÖ. Landesausstellung große auch internationale Beachtung.
2009 standen hochkarätige Ausstellungen auf dem Programm: So zeigte der bekannte deutsche Künstler Peter Weber einen Auszug aus seinen Papierfaltungen, die aufstrebende deutsche Künstlerin Angela Glajcar verwirklichte im August in Steyrermühl eine Groß-rauminstallation.
2010 wurden zwei österreichische Positionen in der Papierskulptur/-installation durch die Oberösterreicherin Christa Mayrhofer und Ingrid Cerny aus Wien gezeigt.
Mit dieser Kontinuität der hochkarätigen Ausstellungstätigkeit soll das österreichische Papiermachermuseum an die großen und international anerkannten Museen in Rijswik und Düren nicht nur anschließen, sondern gleichgestellt werden und als Partner zu Kooperationen und EU-Projekten eingeladen werden.