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Fabian Patzak

Vacancy

 Galerie Ulrike Hrobsky
 25.09. - 28.10.2008

Vernissage: am Mittwoch, dem 24. September 2008 um 19.00 Uhr
Aperitivo: Freitag, 26. September 2008, 17.00 - 20:00 Uhr


Fabian Patzak
Bedroom with Mirror, 2007
Acryl auf Leinwand, 120 x 100 cm
Courtesy: the artists

Fabian Patzak
Nelva Court, 2008
Acryl auf Leinwand, 120x125cm
Courtesy: the artists

Die Galerie Ulrike Hrobsky zeigt Vacancy, eine Ausstellung mit Malerei von Fabian Patzak im Showroom, Grundsteingasse 40, 1160 Wien. Der junge österreichische Künstler wurde 1983 in Wien geboren. Er lebt und arbeitet in Wien und New York.
Fabian Patzak hat an der Akademie der Bildenden Künste in Wien beim international bekannten Künstlerpaar Muntean/Rosenblum und bei der Performerin und Malerin Elke Krystufek Malerei und Grafik studiert. Er hat sein Studium, bereichert durch ein Auslandsemester in Santiago de Chile, vor zwei Jahren abgeschlossen.

Fabian Patzak interessiert sich für Lebensräume, die das Erwarten von möglichen Geschehnissen festhalten, oft in Form von moderner Architektur in ihrer unpersönlichsten Ausprägung: Zweckbauten, öffentliche Gebäude, die überall auf der Welt gleich aussehen: anonym, gesichtslos, nüchtern.

In seiner aktuellen Ausstellung Vacancy zeigt Fabian Patzak eine Reihe von Arbeiten die das Interieur thematisieren. Der englische Begriff, „Vacancy“, wirbt für freie Zimmer, oft in Form von Leuchtschriften vor amerikanischen Motels. Das Wort kann auch „die Leere“ oder „das Leerstehen“ bedeuten.

Die minimalistisch gehaltenen Interieurs thematisieren Räume in denen sich der Künstler kurzfristig aufgehalten hat. Dass diese Räume aus unterschiedlichen Ländern mit unterschiedlichen Kulturen entnommen wurden, ist Fabian Patzaks Darstellungen nicht zu entnehmen, was einem universellen Vergleich nahe kommt.

Er fokussiert den Blick auf Zimmerecken und Winkel, die wir sehen, aber nie speziell beachten. Die Ausschnitte wählt er so, dass sie als gebaute Räume erkennbar bleiben und funktionieren. Es sind Räume die, in einer monotonen Welt, mittels Schatten, Licht und Spiegel, Platz für unsere eigenen Erwartungen, Sehnsüchte, Ängste und Vorstellungen lassen.

Die Technik seiner Arbeiten erinnert an die Grisaille-Malerei alter Meister, was wiederum einen Widerspruch zu seinen zeitgenössischen Sujets setzt. Divergenzen begegnen wir immer wieder im Werk von Fabian Patzak.