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Armin Göhringer

Holz - Raum - Linie

 Galerie Ulrike Hrobsky
 20.10. - 24.11.2006

Vernissage: am Donnerstag, den 19. Oktober 2006, um 18.00 Uhr


Armin Göhringer
1954 in Nordrach geboren.
Studium an der Hochschule für Gestalung in Offenbach a.M.
lebt in Zell a.H., Schwarzwald

zahlreiche Ausstellungen im europäischen Raum und Messebeteiligungen (u.a. Art-Cologne/Kunst Köln)

Armin Göhringer ist ein Künstler der jüngeren Generation, der in seinen Arbeiten zu einer starken Ausdruckskraft gefunden hat und konsequent seine Linie verfolgt. Seit fast 15 Jahren gestaltet er Skulpturen aus Holz, seit 10 Jahren mit dem Thema "Kreuzschichtungen".

Seine Skulpturen beeindrucken durch schlichte Formen. Die horizontalen und vertikalen Schnitte erlauben "Lichtblicke", je nach Blickwinkel von offen und transparent bis zu geschlossen und kompakt.

Das Holz wird belassen, geschwärzt oder geweißt. Durch die zurückhaltende und akzentuierte Farbgebung bleibt der Charakter des Werkstoffs Holz erhalten.

Ergänzt und variiert werden seine Holzskulpturen durch ausdrucksvolle Arbeiten aus Papier, kombiniert mit Holz. Die beiden Materialien gehen eine Symbiose ein: Sie sind untrennbar ineinander verwachsen. Das Papier umhüllt das Holz in nahtloser Verbindung. Die Gerbsäure des Holzes fließt in die Papiermasse ein und färbt sie in warmen Brauntönen.

Aus dem Katalog Armin Göhringer "Lichtlöcher"

Ausgangspunkt meines Studiums war die Malerei.

Erst später entdeckte ich für mich die dreidimensionale Ausdrucksweise.

Heute gehören beide künstlerischen Arbeitsfelder zu meinem Wirkungskreis. So gibt es bestimme Zeiten, wo ich fast ausschließlich an plastischen Dingen arbeite, Holz besäge, aus einem Stamm solange Teile herausschneide, oder Schnitte setze, bis das Ergebnis mir stimmig erscheint (übrigens geschieht das alles mit der Kettensäge) oder mich mit Papierabdrücken befasse, die als sogenannte "weiche Plastik" die bildhauerische Arbeit ergänzen.

A.Göhringer / über meine Arbeit