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Kunst in der Landschaft XII

verbunden

  GUT GASTEIL
 27.04. - 03.09.2019

Vernissage: Samstag, dem 27. April 2019, 18 Uhr



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Kunst in der Landschaft

Ausgabe XII: „verbunden“

Das Jahresthema "verbunden" soll als Zeichen und Appell in einer scheinbar auseinander strebenden Gesellschaft im kleinen wie im großen stehen. Ein Gegenentwurf zum Polarisieren im eigenen Land und der vehementen Betonung der nationalen Interessen in der internationalen Staatengemeinschaft. Denn vorteilhafter für alle ist es, gemeinsam, also miteinander verbunden zu denken und zu handeln. Verbunden sind wir zweifellos durch technische Mittel auf eine noch nie dagewesene Weise und auch die wirtschaftlichen Verbindungen beeinflussen unser Leben, ohne dass wir es immer wahrnehmen. Verbunden sind wir auch durch unser Schicksal und besonders pflegen sollten wir die kulturelle Verbundenheit und die gemeinsame Sprache der Kunst. Die positive Kraft der Kunst kann seelische Wunden und emotionale Verletzungen heilen und nimmt damit auch den zusätzlichen Wortsinn des Jahresthemas "verbunden" auf: Dann sind die Wunden durch die Gemeinschaft der Wertschätzung und Begeisterung für die Kunst verbunden.

Ins Jahresthema passen da auch bereits einige der neuen Objekte der Kunst in der Landschaft aus dem vergangenen Jahr: Beni Altmüllers Bambusskulptur „Licht aus dem All“ verbindet Himmel und Erde. Willi Katteneders „Hirnschrott“ (1 + 0) aus gebogenen Eisenstäben nimmt die grenzenlose digitale Welt ins Blickfeld und mit der Neueinrichtung des Bauwagens am Waldrand haben Anna Maria Brandstätter + Charlotte Seidl nun eine „Tauschbibliothek“ geschaffen, die über die Bücher eine - meist zeitversetzte - Verbindung zwischen den Besuchern herstellt. Charlotte Seidls große Frauenfiguren gehen sowohl untereinander als auch in ihrer elementaren Kraft und Ausstrahlung Assoziationen ein. Seit vergangenem Jahr sind „Gisi“, „Hejzel“, „Hilli“, „die Tänzerin“, „Wanda“, „Moje“, „Yamana“ und „Josephine“ neu in diesem Reigen auf der Wiese und im Hof des Gut Gasteil.