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"Rotjodler-Blaufrösche-Gelbflirre"


GALERIE IN DER SCHMIEDE
 20.9.2001 - 25.10.2001

 

 


Johann Jascha
Biographie
Geboren am 13. 02. 1942 in Mettmach (OÖ), Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien, 1967 Diplom für Malerei, 1975 Diplom für Medailleurkunst, Kleinplastik und Reliefkunst Wien, 1976 Diplom für Zeichnung RSA, Atelier in Linz.

Ausstellungen:
342 Ausstellungen; davon 94 Einzelausstel-lungen von 1970 – 1998.
Aktivitäten:
12 Symposien von 1969 bis 1997, in Zusammenarbeit mit der OÖ. Landesregierung mit Schwerpunkt Zeichnung. 14 Aktionen, mimische Auftritte und Schreiaktionen von 1970-1974. Enviroments, Fotokunst, Kunst im öffentlichen Raum, Objektkunst, Reliefkunst, Zeichnung, Malerei, Skulpturen.

Restrospektive:
1989 „Zeitsprung“, Zeichnungen von 1971 – 1988, OÖ Landesmuseum Linz, Wieder Secession, Kulturhaus Graz, NÖ Dokumentationszentrum St. Pölten; Rupertinum und Künstlerhaus Sbg, 1990
Lithographien (Auswahl):
„Ach Salzwasser“, Rupertinum Salzburg, 1983/84 „Lambach“, 1989 (OÖ Landesausstellung) „Neue Galerie Linz 1989“, „Ostarrichi“, 1996
Video: in Zusammenarbeit mit C.B. Schneider Linz seit 1989.

Preise, Stipendien (Auswahl):
1975 Xerox Hauptpreis (Zeichnung), Wien, 1976 Hauptpreis „OÖ Bauernkriege“ Zeichnung, Arbeitsstipendium BMUK; 1977 Anton Faistauer Preis für Zeichnung, Salzburg: Österreichisches Staatsstipendium; 1978 Arbeitsstipendium der Gemeinde Wien, 1980 1. Preis zur Gestaltung der Eingangshalle LKH Salzburg; Rom-Stipendium, 1984 Preis der Salzburger Wirtschaft; 1986 1. Preis und Auftrag Universität Salzburg, bzw. Finanzlandesdirektion Salzburg, Ehrenkreuz für Wissenschaft Kunst; 1987 1. Preis „St. Pölten im 1. Jahr als Landeshauptstadt“, 1988 1. Preis und Auftrag im Eingangsbereich des LKH Salzburg, 1995 Gestaltung im Pflegeheim Glimpfingerstraße Linz; 1998 2 Deckengestaltungen in der Pluscity b. Linz.

Mitgliedschaften:
Wiener Secession, Oberösterreichischer Kunstverein, CdB Linz, Salzburger Kunstverein,

Film:
Künstlerporträt „JOHANN JASCHA ZEITSPRUNG“ 1979/88, „SCHÖNER WOHNEN“

Kataloge (Auswahl):
1970 Aktionistischer Katalog, 1975 Zeichnungen 1971-1975, 1979 Zeichnungen 1977-1978, 1984 Zeichnungen 1981-1984; 1989 „ZEITSPRUNG“ Zeichnungen 1971-1988, „HEISS UND KALT“ Udine; 1995 Zeichnungen 1993–1995 (Galerie Thiele Linz, 1996 „OSTARRICHI“ (12 Lithographien).
Johann Jascha der seit 1970 mit Aktionen und Environments Aufsehen erregte, entwickelt seither auch ein umfangreiches und sehr eigenständiges graphisches Werk, in dem der forcierten Aussagekraft der Linie eine Schlüsselrolle zukommt.

Jascha wörtlich:
„Für mich ist die Linie die Essenz von Leben. Wenn ich eine Linie, ein Gebilde entwickle, so versuche ich möglichst komplex zu arbeiten, damit keine eindeutige Aussage gestaltet wird, sondern eine ganze Bandbreite von möglichen Interpretationen oder Erlebnissen in dieser Linie beinhaltet ist.“

Im Zentrum von Jaschas Arbeiten steht häufig eine menschenähnliche Figur.
Bestimmendes Element seiner Gestaltung ist jedoch die spannungsreich geführte, mitunter manieristisch gebrochene Linie, die Jascha in jüngerer Zeit verstärkt auch in farbigen Kompositionen und in skulpturalen Arbeiten einsetzt.

Der Einfluß Jaschas auf die Entwicklung der Zeichnung in OÖ ist groß und resultiert nicht nur aus dem eigenen graphischen Werk, sondern auch aus seiner regen organisatorischen Tätigkeit, der es zu danken ist, daß seit 1969 über 10 Symposien zur oö Kunst der Gegenwart mit dem Schwerpunkt Zeichnung stattgefunden haben. (Dr. Berthold Ecker)