Die „Galerie in der Schmiede“ in Pasching freut sich, zur Buchpräsentation und Ausstellung von Roman Scheidl – Die Welt ist nur ein Pinselstrich – anlässlich seines 70. Geburtstag herzlich einzuladen (Buch Verlag Bibliothek der Provinz, 272 Seiten, kartoniert)
Roman Scheidl versieht gerne sein NEU erschienenes Buch mit einer Widmung oder einer kleinen Zeichnung.
Roman Scheidl „Durchbruch“,2018, Öl/Leinwand, 80x60 cm
Mit seiner konsequenten Suche nach einer Verbindung von figurativer und informeller Gestaltung nimmt Roman Scheidl in der österreichischen Gegenwartsmalerei eine Sonderstellung ein.
Roman Scheidl hat in den siebziger Jahren mit Radierungen seine künstlerische Laufbahn begonnen, damals auch mit ersten Ausstellungen in Oberösterreich. Diese Grafik öffnete ihm bereits bald die Türen der Grafischen Sammlung Albertina in Wien.
1981 tauscht er Radiernadel und Bleistift gegen den Pinsel und beginnt jenes Werk, das heute international bekannt ist.
Seine von philosophischen Inhalten geprägte Arbeit versteht er als Eroberung multimedialer und interdisziplinärer Räume mit den Mitteln der Malerei.
Bis heute dominieren Farbe und Bewegung seine Malerei und seinen Zeichenstil. Immer wieder entstehen auch Bilder des Schreckens und der Zerstörung. Und doch führt uns Roman Scheidl in seinen Bildern aus den Schrecknissen hinaus ins Weite, zum Licht und zu einer offenen Weltsicht.
Roman Scheidl: „Je älter man als Maler wird, umso deutlicher zeigt sich, dass die Bilder ein Eigenleben führen. Sie schreiten voran, sie halten an, wachsen, aber bei zu viel Kontrolle und Aufmerksamkeit verkümmern sie. Malen ist vergleichbar mit „Zufußgehen“ in einer vollmotorisierten Gesellschaft. Beim Gehen wird alles langsamer. Die Gedanken haben Zeit sich zu entwirren. Das Sehen wird wieder klar und tief.
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