Franz Blaas, "Gaukelei", 2012, Pastell und Tusche, 29 x 21 cm
Seit über 30 Jahren bannt Franz Blaas verschmitzte oder verträumte Menschenbilder mit wenigen Strichen auf das Papier. Er ist ein Zeichner, der niemals radiert und poetische Bildergeschichten zu erzählen vermag.
In der Galerie in der Schmiede werden Bunt- und Bleistiftbilder sowie Kreidezeichnungen präsentiert - beseelte Landschaften und Mischwesen , ohne Masse - geheimnisvoll verzaubernd, durch die man zu sehen scheint, wenn man sie ansieht. Allesamt Bilder, die mehr als das oberflächliche Hinschauen verlangen.
Anders gesagt: Franz Blaas beherrscht die Kunst des wenigen, die sehr viel bedeutet.
(Karin Friedl)
1955 geboren in Passau
1973-1976 Pädagogische Akademie Linz
1976-1983 Kunsthochschule Linz
Mitbegründer der Stadtwerkstatt Linz
1982-1984 Hochschule für angewandte Kunst, Wien
1987-1989 Aufenthalt in Berlin
1990-1993 Arbeit am Roman „Omas kleine Erde“
1995 Karl-Rössing-Preis
1998 Arbeit am Libretto für die Oper „Zeichner im Schnee“ von Peter Androsch
2002 Zeichentrickfilm „Four songs for tiger lillies“ mit Peter Hauenschild
Lebt und arbeitet in Wien |