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Franz Josef Altenburg, Evelyn Gyrcizka

& Druckgrafik von Attersee Bis Zitko

 GALERIE 422
 27.11.2015 - 09.01.2016

 

Vernissage: am Freitag, dem 27. November 2015, um 19:00 Uhr



Franz Josef Altenburg

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Geboren 1941, Kunstgewerbeschule Graz, seit 1976 eigene Keramikwerkstatt in Breitenschützing. Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben und internationalen Symposien, Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen. Preise und Kunst am Bau-Projekte. Ausstellungen im In- und Ausland.

Die Skulpturen des Keramikers Franz Josef Altenburg bestehen aus einfachen geometrischen Elementen die er seit Jahrzehnten immer wieder variiert. Sie können klein sein in ihren Dimensionen, besitzen aber Monumentalität. Auch unscheinbare Gebrauchsgegenstände bekommen durch diese Gestaltung Würde und Gewicht. In der Zacherlfabrik sind vier architekturähnliche Skulpturen zu sehen. Franz Josef Altenburg hat in seiner Kunst eine einzigartige und unverkennbare Formensprache gefunden. Seine Keramiken haben nichts Erzählerisches und sind fern vom Figürlichen. Ihre abstrakten Formen entsprechen auf besondere Weise dem Material, der Erde. Das Elementare dieses Grundstoffes verwandeln sie in die Gestalt von Gebautem, Geschichtetem, Aufgetürmtem, Gestapeltem. Aus Erde geformt vergegenwärtigen diese Gebilde geistige Wirklichkeiten.

Gustav Schörghofer

 

Evelyn Gyrcizka

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Die direkte Sprache von Evelyn Gyrcizka
Je einfacher um so besser, damit zeigen sich die Gegenstände wie Kürzel oder Zeichen reduziert auf schwarz. Wie sag ich´s dem Kind, Tiere antworten nicht. Alles muss einmal sein auch ohne Gewalt.So könnte man denken und ruhig blicken und sich der Bildreihung hingeben. Wer versteht die Einfachheit der Sprache auch wenn dabei kein Zweifel aufkommt.
Wie sanft muss man sein, wie zurückhaltend, um sich zu vergessen und zum Ziel zu kommen um das zu finden wo sich keine Fragen stellen. Wo das Selbstverständliche oder das Erreichen jeder Möglichkeit vorgezeichnet ist, wo das Produkt sich selbst erklärt. Keine wie immer geartete komplizierte Aussage entsteht.
Verständlich aber dennoch braucht es viel Kunstsinn um den sich vor dem Auge abspielenden Vorgang zu begreifen. Ein Rätsel. Den Schlüssel zu finden, einen Zugang zu erreichen braucht Zeit. Aber die Zeit braucht und verlangt Zeit. Zeitlos und doch so nahe an der Zeit.
Die Uhr bleibt stehen, kein Atem weit und breit. So könnte man verstehen was hier geschieht. Ein ruhiges Nebeneinander das sich selbst genügt.

Prof. Oswald Oberhuber

 

1953 geboren in Vöcklabruck, Oberösterreich
1973-80 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Prof. Tasquil, Prof. Rader-Soulek, Prof. Oberhuber
1980 Diplom
1985 - 1992 Lehrauftrag an der Universität für angewandte Kunst in Wien, Prof. Rader-Soulek, Meisterklasse für Tapisserie
1992 - 2009 Prof. Attersee, Meisterklasse für Malerei, Animationsfilm und Tapisserie
2009 - 2013 Prof. Eisler, Malerei, Animationsfilm und Tapisserie

Zahlreiche Preise (u.a. 2000 Landeskulturpreis für bildende Kunst, Oberösterreich)
Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, sowie Teilnahme an Kunstmessen im In- und Ausland.