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Franz Grabmayr

 GALERIE 422
 24.05. - 05.07.2014

 

Vernissage: am Samstag, dem 24. Mai 2014, um 11:00 Uhr



Franz Grabmayr stellte zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn erstmals in der Ausstellung „Junge Kärntner Begabungen“ 1952 aus. 1962 gab er den Lehrberuf auf, um von nun an ganz konzentriert als freischaffender Künstler arbeiten zu können.

Heute, nach einer inzwischen 62 Jahre währenden erfolgreichen Ausstellungstätigkeit, sind die Arbeiten des renommierten Künstlers nicht mehr aus der aktuellen Kunstszene wegzudenken. Seine pastosen Ölbilder besitzen längst einen überaus großen Wiedererkennungswert. Dazu gehört auch, dass die verwendeten Ölfarben der Künstler selbst mischt. Danach werden diese vorwiegend mit einer Spachtel oder Pinsel auf die Leinwand aufgetragen. Herkömmliche Leinwände würden dem Farbgewicht nicht Stand halten und daher bezieht Franz Grabmayr für seine Werke oftmals Spezialanfertigungen von einem Tischler.

Seinen expressiv-abstrakten Bildern liegt die unmittelbare Wirklichkeit als Inspirationsquelle zu Grunde. In den frühesten Landschaftsbildern dominiert die Farbe Grün in nahezu unendlichen Schattierungen. Neben seinen weiterhin ausdrucksstarken Landschaftsdarstellungen, seien es auch Sandgruben oder die Wurzelknäuel sterbender Bäume, findet er ab 1970 im Tanz, der wirbelnden Dynamik in der Bewegung von Tänzerinnen, ein weiteres zentrales Motiv für sein malerisches Schaffen. Es entstehen verschiedene Studien durch die Beobachtung von Tanztrainings und Aufführungen an der Wiener Staatsoper.

 

Bild

Franz Grabmayr, Tanzblatt
Tusche auf Papier
2000/2010   100x70cm