Yves Oppenheim wurde 1948 in Tananarive / Madagaskar geboren. Er lebt und arbeitet
in Paris und Berlin.
Zum ersten Mal zeigte die Charim Galerie Arbeiten des Künstlers
im Rahmen der Gruppenausstellung Mission (Im)possible, in
welcher österreichische Positionen zeitgenössischer Malerei
mit internationalen in Dialog gestellt wurden.
Nachdem im Frühjahr 2002 mit Ausstellungen von Erwin Bohatsch,
Anton Herzl und Max Boehme einzelne Positionen österreichischer
Malerei betrachtet wurden, soll nun der Dialog durch internationale
Künstler ergänzt werden.
Die Ausstellung MALEREI ist die erste Einzelausstellung von Yves
Oppenheim in Österreich.
Zu den Arbeiten von Yves Oppenheim:
Yves Oppenheim analysiert Formen, Farben, Kompositionen. Bildformationen
und Interpretationen bilden einen gemeinsamen Ausgang für seine
Frage nach der generellen Konstruktion von Bildern.
Sein Focus liegt aber nicht nur in der Produktion von Kunst, sondern
auch in der Vermittlung. Yves Oppenheim will, dass seine Bilder
leicht vermittelbar sind, er will die Betrachter/innen nicht verstören
oder verunsichern. Das erreicht er durch die Oberflächengestaltung
seiner Bilder: die einzelnen Elemente der Oberfläche können
nicht definiert werden, um eine Assimilierung in formale Betrachtung
und formales Denken zu verhindern. Durch visuelle Kohärenz
und reduzierten Inhalt will Yves Oppenheim an Stelle von Frustration
den Wunsch nach deutlicher Repräsentation in dem/der Betrachter/in
wecken.
Seine Malerei beinhaltet verschiedene Bilder und piktorale Techniken
um Images zu konstruieren, die unser Verlagen nach Repräsentation
bezeugen. Dieses Verlangen nach Repräsentation zeigt sich in
dem halb-kontrollierten, halb-impulsiven Prozess der Produktion
einer Bildoberfläche. The surface is where the artist
takes all the risk in the process of the activity that is the production
of art. Here, constant vigilance and physical effort are required;
each tableau displays the successive construction and deconstruction
that compose it, in such way that it is the process of composition,
which is most permanently in evidence and active in the final content
of the work. Parallel to this central strategy, and entrenched in
the practical processes, a new language emerges which is much more
openly emotional (Yves Oppenheim). Der Künstler ist vom 7.
bis 11. September in Wien.
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