Ausstellungsliste nach Galerien
 Ausstellungsliste nach Künstlern

KONT/TEXT

Bild, Objekt und Text von
Anita Hahn, Richard Kaplenig, Birgit Zinner

GALERIE ARCADE
 09.11. - 20.12.2014

 

Vernissage am Samstag, 08. November 2014, um 18:00 Uhr


Das lateinische Wort contextus (= enge Verknüpfung) bekommt durch die wachsende weltweite Vernetzung eine dynamisch wachsende Bedeutung und fordert ein kontextuelles, in diesem Sinne ethisches Bewusstsein. Zusammenhänge von Sinn und Situation, Gedankenfolge, Bezugsrahmen, Beziehung, Beweggrund, Kohärenz, Korrelation und Konnex – das alles in Bezug auf die letzte Ausstellung des Jahres. Kontexte entstehen eigendynamischspannende und darüber hinaus sinnstiftende Momente liegen im Erkennen, Reflektieren und Akzentuieren und im Zueinander der KünstlerInnen und dem Zusammenspie

Bild
Birgit Zinners Bilder und noch mehr die Bildobjekte leben davon, dass der Beobachter zwischen zwei- und dreidimensionaler Wahrnehmung hin und her wechselt und versucht, beides zugleich in den Blick zu bekommen. (…) Der Punkt dieser Formkonstellationen ist nicht, dass eine der beiden Seiten, die durch die Form unterschieden wird, gegen die andere ausgespielt würde, sondern dass der Beobachter eingeladen wird, sich auf beide Seiten zu begeben und die durch die Unterscheidung markierten Grenzen visuell, körperlich und
konzeptuell zu erkunden."

Anita Hahn reduziert Textzeilen und Worte auf ein Minimum. Nur rudimentär sind Buchstabe, Text oder Wort erhalten und bleiben so für den Betrachter frei assoziierbar. Intuitiv gesetzte Textfragmente, Schriftzüge und bruchstückhaft reduzierte Schriftzeichen erhalten zuweilen ornamentalen Charakter.



Richard Kaplenigs
Malerei verweist oft an Orte und Situationen des urbanen Lebens in welcher er meist technische Objekte, Alltagsgegenstände, Architekturdetails, Stadtpläne, Landkarten etc. implementiert. Zunehmend sind es auch Text- und Wortfragmente auf meist diffusen Bildhintergrund – die intendierte Unverbindlichkeit der zusätzlichen Information bekräftigt die Malerei letztlich wieder dort, wo sie ohne jede Deskription auskommt. ... (Silvie Aigner)




t